Willkommen

Bist du vielleicht eine „Too-good-Mother“?

Wenn uns jemand zu sehr bemuttert, werden wir ungehalten. Ich war einmal zu Gast bei einer übereifrigen Gastgeberin. Jedesmal, wenn ich meinen letzten Schluck Kaffee genießen wollte, fand ich schon wieder frischen Kaffee in meiner Tasse vor. Das war unglaublic...

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Das Kind in der Therapie – so fühlt sich die Mutter

„Bei mir hat das Kind einen geschützten Raum“, sagt die Therapeutin und schließt die Tür des Behandlungszimmers, während die Mutter im Wartezimmer zurückbleibt. „Toll“, denkt die Mutter. „Als ob mein Kind bei mir keinen geschützten Raum hätte! Sicher spielt die Therapeutin auf unseren Sorgerechtsstreit an.“ Die Mutter fühlt sich extrem unwohl. Was machen die beiden hinter der Tür? Was wird das Kind erzählen? Mütter brauchen oft sehr viel Mut und müssen oft vieles einstecken, wenn sie ihr Kind einem Therapeuten oder einer Therapeutin anvertrauen – egal, ob es sich um Psycho-, Ergo- oder Sprachtherapie handelt. Weiterlesen

Psychische Störungen hängen mit Beziehung zusammen

Wenn Du eine Psychotherapie machst, merkst Du vielleicht, wie wichtig Dir die Stunden sind. Fällt eine Sitzung aus, ist es für Dich schwer auszuhalten. Es ist Dir wichtig, dass Dein Therapeut für Dich anwesend ist. Vielleicht fühlst Du Dich auch in anderen Beziehungen sehr auf den anderen angewiesen. Wenn Deine nächste Bezugsperson weg ist, kommst Du vielleicht in psychische Not. Weiterlesen

Vojta-Therapie: Schuldgefühle verhindern Auseinandersetzung

Obwohl die Vojta-Therapie bei Babys sehr umstritten ist und viele Eltern (ver-)zweifeln lässt, sieht es nicht so aus, als könne sie bald „ins Gruselkabinett verbannt“ werden, wie die Kinderpsychiaterin Dr. Franziska Cottier-Rupp es ausdrückte (siehe „Kritische Expertenstimmen“). Doch woran liegt es, dass ein Ende dieser – wie ich finde furchtbaren – Methode nicht in Sicht ist? Wenn Geisterfahrer auf der falschen Bahn sind, fahren sie oft immer schneller in der Hoffnung, dass eine Ausfahrt kommt. Ähnlich ist es im alltäglichen Leben auch: Wenn ich merke, dass ich auf einem falschen Weg bin, ist es oft umso schwieriger, diesen Weg zu verlassen, je länger ich ihn schon gehe. Weiterlesen

Still Face Experiment: Babys brauchen unser Lächeln

Babys sind darauf angewiesen, dass die Mutter mit ihrem Gesicht auf sie reagiert. Wenn die Mutter im Gesicht keine Reaktion auf das Baby zeigt, wird es misstrauisch, unruhig, ängstlich und verzweifelt. Das lässt sich leicht in Experimenten nachweisen. Erfunden...

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Epigenetik: Zuwendung wirkt sich auf Gene aus

Mütterliche Zuwendung hat Einfluss auf die Gene des Kindes. Der kanadische Forscher Michael Meaney wies in einem Tierexperiment nach, dass Rattenkinder, die zu wenig Zuwendung von der Mutter erhalten hatten, als ausgewachsene Tiere besonders stressanfällig waren. Der Grund: Bestimmte Gene konnten dauerhaft nicht mehr abgelesen werden. Das Forschungsfach, das sich mit diesen Zusammenhängen beschäftigt, heißt Epigenetik. Weiterlesen

Vojta-Therapie: Stellungnahme der Internationalen Vojta-Gesellschaft zu meiner Beitragsreihe

Von der Internationalen Vojta-Gesellschaft (IVG) erhielt ich nun eine Stellungnahme zu meiner Vojta-Beitragsreihe. Ich möchte betonen, dass meine eigene Meinung zur Vojta-Therapie in dem Kapitel „Vojta-Therapie bei Babys – eine Kritik“ zu lesen ist. Ich distanziere mich ausdrücklich von der Meinung der Vojta-Gesellschaft. Ich möchte Mütter weiter dazu ermuntern, auf ihr Gefühl zu hören und bei einem unguten Gefühl nach anderen Therapiemöglichkeiten (z.B. Bobath) zu suchen. Worte auf dem Papier klingen oft schön – doch wer die Schreie der Babys hört und einfühlsam ist, wird auch ihre große Not erspüren. Weiterlesen

„Du musst mal lernen, loszulassen.“

Ohne das Loslassen geht es nicht weiter. Doch heute hören und geben wir diesen Rat oft zu schnell. Da ist die Frau, die vor einem Jahr ihren Mann verloren hat. Da ist die junge Mutter, die ihr sechs Monate altes Kind nicht bei der Tagesmutter lassen will. Und dann ist da derjenige, der es „gut“ mit uns meint und sagt: „Du musst mal lernen, loszulassen.“ Weiterlesen

Übergangsobjekt (englisch: Transitional Object): Der Teddy hilft uns, getrennt zu sein

Kleine Kinder können enorm an ihrem Bärchen, Schnüffeltuch oder Schnuller hängen. Diese Gegenstände, die fast immer weich sind, werden als "Übergangsobjekt" bezeichnet. Geprägt wurde der Begriff von dem Kinderanalytiker Donald Woods Winnicott (1896-1971) im Ja...

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Squiggle-Spiel: Kritzeln in der Kindertherapie

Das erste Treffen zwischen Kind und Therapeuten ist entscheidend. Wird das Kind Hoffnung schöpfen und Vertrauen fassen? Wenn der Therapeut dem Kind ein Blatt Papier anbietet und es darauf kritzeln lässt, dann bedeutet das Entlastung für das Kind. Der Psychoana...

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