
Kaum etwas beschäftigt uns mehr als die Abwesenheit von etwas oder jemandem. Die Abwesenheit der Mutter ist für das kleine Kind das Dasein von furchtbarem Schmerz. Die abwesende Mutter wird zur bösen Mutter. Der Partner, der uns verlässt, wird wichtiger denn je. Das Kind, das wir nie bekommen konnten, betrauern wir jahrelang, vielleicht ein Leben lang. Weiterlesen
Frauen, die ein oder mehrmals eine Fehlgeburt erlebt haben, verlieren nicht selten das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, ein Kind auszutragen. Manchmal lassen sich keine körperlichen Ursachen für die Fehlgeburten finden. Virale Infekte, Blutgerinnungsprobleme, Autoimmunerkrankungen (z.B. ein Antiphospholipidsyndrom) und andere möglichen Störfaktoren können bei vielen Frauen ausgeschlossen werden. Weiterlesen
Das Schreien der Babys während der Vojta-Therapie ist für die meisten Mütter nur schwer zu ertragen. Viele Mütter führen die Vojta-Therapie dennoch aus den verschiedensten Gründen fort – sei es, weil sie die Behandlung als wirksam empfinden, sei es, weil sie dem Arzt/der Therapeutin vertrauen. Anfang 2011 habe ich eine kleine anonyme Umfrage durchgeführt. Die Umfrage ist beendet, die Ergebnisse sehen Sie im Folgenden. Gerne können Sie jedoch weiterhin auf dieser Seite Kommentare hinterlassen.Weiterlesen
Unter „Primärobjekten“ verstehen Psychoanalytiker die Menschen, die uns am wichtigsten sind. Meistens sind unsere Primärobjekte Mutter und Vater. Aber auch die Großeltern, Geschwister oder andere Bezugspersonen, mit denen wir die erste Lebenszeit verbrachten, können Primärobjekte sein. Diese Primärobjekte „leben“ in uns, weil wir genaue Vorstellungen von ihnen haben. Die Phantasien, die wir über diese Primärobjekte haben, können auch unser Handeln beeinflussen – zum Beispiel können wir uns leicht etwas gönnen, wenn wir eine weitherzige, gutmütige Mutter hatten. Oder wir bestrafen uns selbst, wenn unsere Mutter/unser Vater die Tendenz hatte, uns rasch zu bestrafen. (Text & Bild: © Dunja Voos)
Das Kind, es fordert die Mama auf. Es interessiert sich fürs Smartphone. Es zieht am Kabel. Es unterbricht die Lehrerin. Wir unterstellen ihm etwas Böses: Es stört. Es muss lernen, dass es nicht alles haben kann. Es muss verstehen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Es muss einsehen, dass sinnlose Hausaufgaben gemacht werden müssen. Komisch: Bei Hunden ist es allgemein bekannt. Bei Kindern nicht: Sie wollen doch nur spielen.
Alle paar Wochen wacht Lena frühmorgens mit Erbrechen auf. Viele Stunden verbringt sie am Waschbecken. Nach zwei Tagen ist der Spuk vorbei. „Zyklisches (also immer wiederkehrendes) Erbrechen“ (Cyclic vomiting syndrome, CVS) nennen die Kinderärzte es, wenn keine handfesten Ursachen dafür gefunden werden können. Auf den ersten Blick lassen sich keine psychosomatischen Zusammenhänge feststellen. Doch hier ist genaues Beobachten gefragt: Viele Kinder erbrechen dann, wenn sie zu oft alleingelassen wurden, zu sehr Mutter und/oder Vater vermissten oder mit einem großen Kummer ins Bett gegangen sind. Weiterlesen
Es sticht, es juckt, es tut weh – die Kleidung schmerzt auf der Haut, es nässst. Es ist kaum möglich, sich in seiner Haut wohlzufühlen, wenn sie so entzündet ist. Der ganze Körper fühlt sich schlecht an. Neurodermitis wird auch als endogenes oder atopisches Ekzem bezeichnet. Sowohl die Oberhaut als auch die darunterliegende Lederhaut sind von der Entzündung betroffen, die sich durch starken Juckreiz auszeichnet. Weiterlesen