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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Der Fehlgeburt vorbeugen mit Tender Loving Care

Der Fehlgeburt vorbeugen mit Tender Loving Care

22.07.2016 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Frauen, die ein oder mehrmals eine Fehlgeburt erlebt haben, verlieren nicht selten das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, ein Kind auszutragen. Manchmal lassen sich keine körperlichen Ursachen für die Fehlgeburten finden. Virale Infekte, Blutgerinnungsprobleme, Autoimmunerkrankungen (z.B. ein Antiphospholipidsyndrom) und andere möglichen Störfaktoren können bei vielen Frauen ausgeschlossen werden. Die Frauen tappen im Dunkeln, sodass bei einer erneuten Schwangerschaft viele Ängste die neue Hoffnung überschatten. Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen ist dann eine intensive Begleitung durch Gespräche sinnvoll.

Psychologische Gespräche senken möglicherweise das Risiko einer erneuten Fehlgeburt

Die Forscher Stray-Pedersen & Stray-Pedersen fanden bereits 1988 heraus, dass die Rate der Fehlgeburten sank, wenn die Frauen verstärkte, unterstützende Zuwendung durch den Arzt erhielten. Die intensive Begleitung wurde unter dem Namen „Tender Loving Care“ bekannt.

85 Prozent der Frauen, die wiederholt Fehlgeburten ohne medizinischen Grund erlitten hatten und nach dieser Methode betreut wurden, konnten ihre Schwangerschaft erfolgreich austragen. Hingegen lag die Erfolgsquote bei nicht-behandelten Frauen bei nur 36%. Ähnliche Ergebnisse fanden auch Tupper und Weil (1960): 84% der Schwangeren konnten die Schwangerschaft unter psychologischer Begleitung zu Ende bringen, während dies nur bei 26% der Frauen ohne psychologische Begleitung der Fall war.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

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Studien:

Stray-Pedersen B, Stray-Pedersen S. (1984):
Etiologic factors and subsequent reproductive performance in 195 couples with a prior history of habitual abortion.
Am J Obstet Gynecol. 1984 Jan 15;148(2): 140-146
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6691389?dopt=Abstract

Weil, Robert J. and Tupper, Carl:
Personality, Life Situation, and Communication: A Study of Habitual Abortion.
Psychosomatic Medicine, Vol. xxii, No. 6, 1960

Ghosh, J. K., Wilhelm, M. H., Dunkel-Schetter, C., Lombardi, C. A., & Ritz, B. R. (2009).
Paternal support and preterm birth, and the moderation of effects of chronic stress.
A study in Los Angeles County mothers.
Archives of Women’s Mental Health [Epub ahead of print]. doi:10.1007/s00737-009-0135-9
Springer-Link

Alio AP, Salihu HM, Kornosky JL, Richman AM, Marty PJ (2010):
Feto-infant health and survival: does paternal involvement matter?
Matern Child Health J. 2010 Nov;14(6): 931-7
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19826935

Links:

Annekathrin Bergner:
Unerwarteter Verlust und neue Hoffnung:
Fehlgeburten, ihre Verarbeitung und die Folgen für eine neue Schwangerschaft.

http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/bergner-annekathrin-2006-02-10/PDF/bergner.pdf

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 5.12.2012
Aktualisiert am 22.7.2016

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Kategorie: Begriffe, Kinder, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Kinder, Lebenshilfe, Psychoanalyse

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