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Angststörung: Werde ich jemals Ruhe haben?

Da kommt sie wieder – diese Angst. Ich spüre schon, wie sie sich wieder anschleicht. Von unten kommt sie hoch, nein, von hinten, nein, sie ist in meinem Kopf, im Darm, nein, sie ist überall. Ich fühle mich zutiefst beunruhigt. Ich bin verloren, denke ich angsterfüllt. Niemand kann mich jetzt mehr verstehen. Äußern kann ich mich schon längst nicht mehr. Ich falle innerlich, nein ich schwebe, nein, da ist Stillstand. Was, wenn ich in den Abgrund gezogen werde von unbekannten Mächten? „The devil has taken me over“ – an diesen Satz von Catherine Penney denke ich (Take these broken wings). Die anderen sehen nicht, was ich sehe. Das heisst auch: Nur ich war mit meiner Mutter zusammen.Weiterlesen

Kann ich nachträglich Urvertrauen gewinnen?

Am schlechtesten gehe es den Menschen, die ohne gute innere Mutter leben, sagte der Selbstpsychologe Heinz Kohut (1913-1981). "Urvertrauen" ist ein großes Wort und wir machen uns Sorgen, weil wir davon ausgehen, selbst kein Urvertrauen zu haben. Doch der Be...

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Das präverbale Trauma behandeln heisst auch: eine Geschichte für die unerklärlichen Zustände finden

Psychische Verletzungen gehören zum Leben und lassen sich nicht vermeiden. Manche Verletzungen sind sehr schwer, andere fallen weniger ins Gewicht. Wenn jedoch schwere, vielleicht immer wiederkehrende psychische und körperliche Angriffe in einem Alter stattfinden, in dem ein Mensch noch nicht sprechen kann, sind auch die Folgen oft besonders schwer und hartnäckig. Wenn du selbst betroffen bist, leidest du vielleicht unter den verschiedensten körperlichen und psychischen Symptomen, die sich nicht so leicht erklären lassen. Weiterlesen

Wecke Dein Kind nachts nicht auf – egal, wie wütend Du bist

Vielleicht hast Du schon mal Dein Kind geweckt, weil Du nachts so enorm wütend warst. Vielleicht hast Du es beschimpft oder sogar geschlagen. Vielleicht hattest Du danach schreckliche Schuldgefühle, doch der Drang, Dein Kind aufzuwecken, war einfach zu groß. Versuche, Dich selbst zu verstehen. Wenn wir starke Gefühle haben und es ist niemand für uns da, dann kann das enorm schwierig sein. Vielleicht wurdest Du als Kind selbst von Deinen Eltern geweckt, geschlagen oder allein gelassen.Weiterlesen

Psychoanalyse ist auch Traumatherapie

„Können Sie mir einen Traumatherapeuten empfehlen?“, werde ich oft gefragt. Ich bin dann immer ganz verdutzt: Mache ich in meiner täglichen Arbeit als Psychoanalytikerin doch eindeutig Traumatherapie. „Was stellen Sie sich denn unter einem Traumatherapeuten vor?“, frage ich dann. „Jemand, der sich darauf spezialisiert hat und ‚Traumatherapeut‘ als Zusatztitel trägt. Nun wurde ich selbst neugierig und schaute einmal, was Psychotherapeuten mit dem offiziellen Zusatztitel „Traumatherapie“ in ihrer Ausbildung lernen. Weiterlesen

Schweigen mit schwer traumatisierten und psychotischen Patienten

Das lange Schweigen sei out - besonders mit schwer traumatisierten Patienten, hört man. Zu leicht könnten sie in traumatische Phantasien und Erinnerungen verfallen und sich wieder alleingelassen fühlen. Doch ist es so? Die Psychoanalytikerin Lisa Fromm-Reichm...

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6 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Wie gesund muss man sein?

Patienten sind Patienten und Therapeuten haben alles im Griff - oder? Viele glauben, dass man doch ganz gesund oder komplett stabil sein müsse, um Psychoanalytiker zu werden. Doch das ist nicht so. Zu Beginn meiner Ausbildung fragte ich einen erfahrenen Psycho...

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Ist eine kPTBS heilbar?

Wenn du an einer komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) leidest, wirst du vielleicht oft von tiefen Einsamkeitsgefühlen geplagt. Vielleicht kommt es immer wieder zu unaushaltbaren Spannungen in deinen Beziehungen und zu schweren körperlichen ...

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Wenn das Trauma „Bindung“ heißt, ist die Nähe selbst der „Trigger“

"Achtung, Trigger!", steht in manchen Internetforen, was eigentlich eine Warnung an traumatisierte Menschen sein soll. Sie sollen hier nicht weiterlesen, denn es könnten ungute Gefühle, Erinnerungen ans Trauma, "Flashbacks" und Ängste ausgelöst werden. Natürli...

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Missbrauchte Kinder können oft nur schlecht mentalisieren (Hypomentalisation)

Menschen, die sich weitgehend gesund entwickeln konnten, können gut über sich und andere Menschen nachdenken - man sagt: Sie haben eine gute Reflexionsfunktion, sie können gut mentalisieren. Bei Menschen, die in der Kindheit missbraucht und misshandelt wurden,...

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