„Repräsentanz“ ist der psychoanalytische Ausdruck für eine innere Vorstellung. Das Bild, das wir von uns selbst haben, wird „Subjektrepräsentanz“ oder auch „Selbstrepräsentanz“ genannt. Andere Menschen, die wir uns vorstellen können, sind „Objektrepräsentanzen“. Die ersten Vorstellungen (Repräsentanzen) von anderen Menschen, die wir normalerweise haben, sind die von Vater und Mutter. Mutter und Vater sind unsere „Primärobjekte“. Sie prägen sehr stark unsere Vorstellung darüber, wie Menschen generell sind. Unsere Eltern hatten auch einen großen Einfluss auf das Bild, das wir von uns selbst entwickelten (Selbstrepräsentanz). Wurden wir von ihnen überwiegend liebevoll behandelt, können wir selbst größtenteils liebevoll auf uns blicken. Waren die Eltern eher feindselig, verachtend, überkritisch oder neidisch, so fällt es auch uns selbst schwer, uns so anzunehmen, wie wir sind. Weiterlesen