• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / 88 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Leiden an der Psychiatrie

88 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Leiden an der Psychiatrie

24.06.2022 von Dunja Voos 6 Kommentare

In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

Die Ausbildung zum Psychoanalytiker z.B. bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) ähnelt in mancher Hinsicht einem geistigen Hochleistungssport. Das Leben wird bei vielen von dieser Ausbildung bestimmt. Nie zuvor musste man sich so sehr mit sich selbst auseinandersetzen. In der Lehranalyse lernt man die eigenen Schwächen, Stärken, Wünsche und aggressiven Seiten kennen. Wenn man Patienten psychoanalytisch behandelt, stellt man sich immer wieder selbst in Frage. Ständig ist man mit Supervisoren und Ausbildungskollegen über die Behandlung im Austausch.

Man spürt am eigenen Leibe, wie behäbig die Psyche ist, man kommt vielleicht sogar seinen eigenen psychosenahen Zuständen und Ängsten auf die Spur. Man erfährt, wie gewaltsam man unter Umständen selbst ist. Man lernt am Institut aber auch: In jeder Institution erfährt man Gewalt, die sich in Form von mehr oder weniger sinnhaften Regeln zeigt, in Form von Unvereinbarkeiten (z.B. von Kinderbetreuung und Pflichtseminaren am Abend), knapper Zeit und hohen Kosten. In der Ausbildung wird man auf ganz besondere Weise mit dem Leid und der Komplexität des Lebens konfrontiert.

Alles braucht Zeit

In der psychoanalytischen Ausbildung spürt man: Es ist alles viel komplexer als gedacht. Man lernt aber auch: Durch Warten entstehen und wechseln Gefühle. Gefühle bahnen sich ihren Weg. Es findet eine innere Entwicklung statt. Helfen bedeutet oft auch Sein-Lassen, Nicht-Helfen-Wollen, Nichtstun, Dasein, Zuhören, Verstehen. Man lernt, zu mentalisieren und zu verstehen, dass der Patient nur „manipuliert“, weil er hilflos ist, falsch verstanden wurde oder nicht weiß, wie er Gewünschtes vom Gegenüber erhalten kann.

Das Unbewusste wird in der Psychiatrie oft nicht erfasst

Die Psychoanalyse spricht oft den vorsprachlichen, frühkindlichen Bereich an. Man hat mit rudimentären Affekten und Inszenierungen zu tun. Es geht in der Analyse häufig um die frühe Mutter-Kind-Beziehung, also um das Seelenleben eines Menschen im Alter von 0-3 Jahren.

Die Psychiatrie setzt hingegen häufig da an, wo der Patient schon ein inneres Alter von drei, vier oder fünf Jahren erreicht haben müsste.

In der Psychiatrie erwartet man von dem Patienten primär, dass er Verantwortung übernimmt und sich an Regeln hält, also man erwartet Dinge, die ein (inneres) Kind erst beherrscht, wenn es die Sprache erlernt hat und wenn es zudem verantwortungsvolle Eltern hatte, die ihm ein „Ich-Gefühl“ und ein Gefühl der Autorenschaft vermitteln konnten.

Die Psychoanalyse versteht schon die „frühe“ Psyche des Patienten und arbeitet mit ihr, während die Psychiatrie in der Regel sozusagen erst mit dem schon etwas „älteren inneren Kind“ arbeitet.

Mit der frühen Psyche umgehen lernen

Ein angehender Psychoanalytiker hat Dinge an sich selbst und mit Patienten erfahren, die dem Psychiater oder Verhaltenstherapeuten in seiner Ausbildung verborgen bleiben. In der psychiatrischen und verhaltenstherapeutischen Ausbildung gibt es in der Regel keine Selbsterfahrung, die drei bis vier Mal pro Woche im Liegen auf der Couch stattfindet. Psychiater und Verhaltenstherapeuten regredieren während ihrer Ausbildung nicht in dem Maße, wie es angehende Psychoanalytiker tun können.

Die psychiatrische/verhaltenstherapeutische Ausbildung spielt sich eher auf der Ebene des bewussten Denkens ab. Um die frühe Psyche bzw. das Unbewusste zu begreifen, braucht es jedoch die intensive Selbsterfahrung in der Beziehung – eine Erfahrung, die man in der Lehranalyse machen kann.

Auch Psychiater und Verhaltenstherapeuten führen ein intensives Ausbildungs- und Berufsleben mit Leidenschaft und machen ebenfalls intensive Erfahrungen mit Patienten. Und doch können sie oft nur schwer erahnen, was Analytiker meinen, wenn sie von ihren Erfahrungen, Sichtweisen und Therapieansätzen sprechen.

Die Analyse ist in vielerlei Hinsicht etwas, das nicht gelernt und erzählt werden kann – man kann es nur erfahren. Was in der eigenen Lehranalyse erfahren werden muss, kann schlecht in Worte gefasst werden. Viele Psychoanalytiker haben vor ihrer Ausbildung die Psychiatrie oder die Verhaltenstherapie kennengelernt, aber nur relativ wenige Psychiater und Verhaltenstherapeuten lernen die Psychoanalyse kennen.

Der „Schulenstreit“

So sind angehende Psychoanalytiker in psychiatrischen Kliniken mit vielen Problemen konfrontiert. Der angehende Psychoanalytiker/die angehende Psychoanalytikerin fühlt sich arrogant oder es wird ihm/ihr Arroganz unterstellt. Die Psychoanalyse lebt von der intensiven Einzelbeziehung zum Patienten. In der psychiatrischen Klinik aber geht es um das Zusammenwirken des Teams. Es ist die Umgebung, die den Patienten hält, die ihm Struktur gibt und ihm hilft. Obwohl sich die Psychiatrie enorm entwickelt hat, ist sie vielleicht gerade in Deutschland auf dem Gebiet des Seelenlebens und der Psychosen ein Entwicklungsland. Zu sehr steckt sie in der Pharmakotherapie und in der Genetik fest.

Die klinische Psychologin und ehemals schizophrene Autorin Arnhild Lauveng schreibt:
„Deshalb erschreckt es mich so, dass in der Psychiatrie noch immer Krankenblätter geschrieben werden, in denen die Hilferufe der Menschen zwar als solche erkannt werden, nicht aber zu den fachlichen Reflexionen führen, welche Art von Hilfe richtig ist und wie sich die entsprechende Institution zu diesem Hilfsbedürfnis zu verhalten hat. Das ist beinahe so, als würde man im Krankenblatt notieren, dass ein Patient lebensbedrohlich unterernährt ist, ohne dem Patienten zu essen zu geben, ohne sich über die Ursachen Gedanken zu machen … Ja, und ohne zu begründen, warum man die Situation nicht behandelt.“ Arnhild Lauveng: Morgen bin ich ein Löwe. Wie ich die Schizophrenie besiegte btb, 7. Auflage 2010: S. 72

In der Psychiatrie finden sich psychisch schwerstkranke Menschen. Viele benötigen eigentlich die am besten ausgebildeten Psychotherapeuten, aber gerade diese Patienten gelangen nur sehr selten an einen Psychoanalytiker. Oft bleiben sie stecken im Management der Erkrankung, in betreutem Wohnen mit Medikamenten und Diskussionen darüber, ob und wie die Medikamente einzunehmen sind. Das Verstehen bleibt außen vor. Klagt ein Patient über zunehmende Alpträume, wird häufig die Medikation hochdosiert – nach dem Sinn der Alpträume wird selten gefragt. Das liegt oft an der auf diesem Gebiet mangelnden Ausbildung der Psychiater und Psychiaterinnen, nicht an der fehlenden Zeit, wie oft behauptet wird.

Der Aufbau innerer Strukturen braucht Zeit

In einer psychiatrischen Klinik kommt es darauf an, dass das Team gut funktioniert und eine entwicklungsfördernde Atmosphäre herrscht. Die äußere Struktur gibt den Patienten Halt, doch sobald sie entlassen sind, brechen sie häufig wieder zusammen, weil es ihnen an innerer Struktur fehlt. Nur an der äußeren Struktur mitzuwirken, erfordert vom angehenden Analytiker/von der angehenden Analytikerin oft viel Kraft: Er/sie muss sich zurücknehmen. Er/sie weiß, wie man dem Patienten besser helfen könnte, doch kann es nicht zur Anwendung kommen. Der Psychoanalytiker/die Psychoanalytikerin wird oft nicht verstanden und er/sie spürt einen inneren Widerstand, wenn er sich die Therapiemethoden in der Psychiatrie anschaut. Austausch ist nur schwer möglich – auf psychiatrischer Seite fehlt nicht selten das Interesse und aus psychoanalytischer Sicht sind die Dinge nur schwer zu erklären.

Der Psychoanalytiker Gerald Gargiulo spricht mit der Psychoanalytikerin Amira Simha-Alpern darüber, was Psychotherapie/Psychoanalyse überhaupt ist. Amira Simha-Alpern fragt: „Wenn Psychoanalyse doch so etwas Gutes ist – warum wird sie so angegriffen?“ (Youtube 2012)

Eckhart Tolle würde hier vielleicht sagen, dass man sich mit dem Widerstand beschäftigen und ihm keinen Widerstand leisten sollte.

Kulturunterschiede

Hinzu kommen oft die unterschiedlichen Ansichten zur medikamentösen Behandlung. Es kann für ärztliche angehende Analytiker*innen schwierig sein, in der Position zu sein, Medikamente verordnen zu müssen, obwohl er/sie persönlich den Medikamenten skeptisch oder gar ablehnend gegenübersteht.

Die innere Kraft, die der angehende Analytiker in einer psychiatrischen Klinik aufbringen muss, erscheint manchmal enorm. Doch es verlangt auch dem psychiatrischen Team einiges ab, einen Analytiker zu integrieren. Es ist für alle Beteiligten ein fast unmögliches und doch ein gutes Übungsfeld: Man kann immer wieder üben, sich zurückzunehmen, zu beobachten, Ideenimpulse zu geben und aufzunehmen. Man kann lernen, Dinge mit ansehen zu müssen, mit denen man nicht einverstanden ist und die der eigenen tiefsten Überzeugung widersprechen. Oft kann man sich aber auch überraschen lassen, wenn sich zeigt, wie verschiedene Ansätze zu guten Zielen führen.

Das schwarze Schaf

Wenn man als angehende Analytikerin in einer psychiatrischen Klinik arbeitet, fühlt man sich mitunter wie ein schwarzes Schaf. Große psychotherapeutische Kultur-Unterschiede werden spürbar und gehen einem mitunter ans Herz, z.B. wenn man schon wieder einen Patienten entlassen muss, weil er „sich nicht an die Regeln hält“, obwohl man mit ihm doch so gerne verstanden hätte, warum er das nicht konnte.

Es ist ein bisschen, wie wenn man verschiedenen Eltern bei der Erziehung zuschaut: Die einen sagen: „Jetzt ist Schluss!“, die anderen sagen: „Lass mich verstehen, was hier passiert.“

Es kann eine harte Schule sein, als angehender Analytiker in der Psychiatrie zu arbeiten – da gibt es Zwangsmaßnahmen und Elektrokrampftherapie (EKT), während man selbst einen ganz anderen Weg gehen will und könnte. Manchmal muss man schauen, ob man es noch erträgt oder nicht. Und auch das Klinik-Team kann an seine Grenzen geraten, weil das Psychoanalytische, dass der/die Analytiker*in herinträgt so unverständlich und störend erscheint. Doch es finden sich auch immer wieder gemeinsame, kreative Lösungen – das zu erleben, hat etwas sehr Befriedigendes und Bereicherndes.

Ich empfehle gerne die Bücher von Pema Chödrön: Sie ging in ein buddhistisches Kloster, um eine bessere Welt vorzufinden und musste dann feststellen, dass es überall menschelt, dass es überall Machtkämpfe gibt und Dinge, die schwer zu verstehen, zu ertragen und mit anzusehen sind. Wer hier seinen Weg findet – egal, ob er aufgibt oder bleibt – kann als angehender Analytiker wachsen. Und manchmal ist eben auch die Klinik mit ihrer Bodenständigkeit, ihren praktischen Ansätzen und ihrer Leichtigkeit eine Erholung von der komplizierten Analyse. Verschiedene Kulturen kennenzulernen und nutzen zu können ist immer ein Gewinn.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • 87 Wie wird man Psychoanalytiker? Das Ausfallhonorar
  • 89 Die negative Rolle annehmen

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 28.3.2019
Aktualisiert am 24.6.2022

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse, Psychoanalytiker_Werden Stichworte: Psychoanalyse, PsychoanalytikerInWerden

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    08.11.2020 um 8:36

    Liebe Marine,
    vielen Dank für Ihren Kommentar! Ich denke, ich verstehe, was Sie meinen und kann das gut nachvollziehen.
    Ich stelle auch immer wieder fest, dass dem Patienten in der Psychiatrie die Verantwortung in dem Sinne „entzogen“ wird, indem ihm manchmal gesagt wird, er solle doch begreifen, dass es sich um eine Hirnstoffwechselstörung handelt, für die er quasi nichts kann. Es sei ein Zeichen der Selbstfürsorge, wenn er seine fest angesetzten Medikamente regelmäßig nehme und rechtzeitig nach „Bedarf“ (z.B. Beruhigungsmittel bei Unruhe) frage. Hier gerät die Verantwortung des Patienten tatsächlich aus dem Blick. Denn dazu bräuchte das Personal die Überzeugung, dass es eben nicht schicksalhaft am „Hirnstoffwechsel“ liegt, dass der Patient es auch selbst schaffen kann, sich zu beruhigen und dass der Patient sehr wohl weiß, was ihm gut tut und was nicht.

    Viele Grüße,
    Dunja Voos

  2. Marine meint

    07.11.2020 um 23:55

    Ich schreibe hier mal als ehemalige Psychiatriepatientin meine Sicht auf diesen Satz im Artikel

    — In der Psychiatrie erwartet man von dem Patienten, dass er „Verantwortung übernimmt“ und sich „an Regeln hält“ —

    Das zweitere stimmt meiner Meinung nach, man landet da in einer total kleinkarierten und völlig überreglementierten Umgebung, brrr.

    Aber es wird meiner Erfahrung nach vom Patienten eben nicht erwartet, dass er Verantwortung übernimmt, und genau das ist das Entwürdigende an der Psychiatrie und der hauptsächliche Grund dass ich da nicht hingehe.
    Sondern es wird vom Patienten erwartet, dass er Verantwortung abgibt ans Personal, und wehe er sträubt sich und will weiterhin ein Mensch auf Augenhöhe bleiben, da reagiert Psychiatriepersonal gerne allergisch. Der Patient soll Verantwortung abgeben, nicht übernehmen.

    Ich will das nicht und aus diesem Grund gehe ich nicht in die Psychiatrie, mir reichts. Ich bin volljährig, will selber über meinen Körper (in der Psychiatrie herrscht latent immer die Drohung mit Zwangsmedikation und/oder Beantragung einer rechtlichen Betreuung) und über mein Leben bestimmen. Psychiatriepersonal und andere Helfer sollten mir bei diesem Anliegen helfen und es mir nicht ausreden wollen. Da sie das aber nicht tun, mache ich einen Bogen um die Psychiatrie.

  3. Melande meint

    28.03.2019 um 20:22

    Zu „Psychiatristontherun88“:

    Hallo!

    Warum „HALT!“ ?

    Ein schönen Abend noch
    wünscht
    Melande

  4. Melande meint

    28.03.2019 um 11:59

    Guten Morgen.
    Ich fühle mich sehr angesprochen und möchte dazu spontan sehr viel schreiben.

    Erst mal aber nur:
    Ich freue ich SEHR, dass ein konstruktiver Austausch/Zusammenbringen verschiedener therapeutischer Herangehensweisen angefangen hat.
    Ich glaube, dass sich die Sichtweisen sehr zweckdienlich, d. h. zum Wohl und Weiterkommen der anvertrauten Patienten wechselseitig ergänzen und „befruchten“ können:

    Wenn man „durch die verhaltenstherapeutische Brille“ schaut, beobachtet man dieses und jenes und leitet daraus einen therapeutischen Ansatzpunkt ab.
    Wenn man „durch die psychoanalytische/tiefenpsychologische Brille (LEIDER GIBT ES DAVON m. E. VIEL ZU WENIGE, BESONDERS IM PSYCHIATRISCHEN KONTEXT!!) schaut, nimmt man Anderes oder Zusätzliches wahr, was quasi wie ein Katalysator ein Weiterkommen und Gesünderwerden das Lernen am Ergebnis (Wirkverhalten: Das tun wir alle, vom Anfang bis zum Ende des Lebens)
    befördert oder erst möglich macht.

    Was ich hier schreibe, ist natürlich (das ist klar) immer nur meine (subjektive) Meinung.

    Liebe Grüße!
    Melande

  5. Dunja Voos meint

    28.03.2019 um 7:19

    Danke für Ihren wohltuenden Kommentar! Ja, Psychiatrie ist sehr viel mehr als das, was in meinem Artikel steht …

  6. Psychiatristontherun88 meint

    28.03.2019 um 7:06

    Halt. Ich kann doch aber auch als Psychiaterin verstehen, dass sich jemand nicht an Regeln halten kann und nicht sofort mit Anzählen reagieren? Ich stimme vollkommen zu, dass ich sicherlich gar keine Zeit habe, da sehr lange Gespräche mit Patienten zu führen, wo man erstmal eine Kontaktfähigkeit erarbeiten muss, die ein Gespräch ermöglicht.
    ;-) Aber dennoch, Verständnis dafür, dass viele einfach nicht können, das habe ich auch. Ich erwarte ja auch zu Hause nicht, dass mein Kind immer kooperiert, weil ich auch weiß, dass sie manchmal einfach nicht kann, ich ja auch nicht. Warum sollte ich das von Patienten erwarten? Nur mal so, Psychiatrie ist auch noch mehr als das.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schwere Angst verstehen

https://www.medizin-im-text.de/wp-content/uploads/2022/06/SchwereAngst.m4a

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Neueste Kommentare

  • simone bei Auch Psychotherapeuten weinen in der Therapie
  • Fischmondfahrt bei 28 Wie wird man Psychoanalytiker? Couch und Sessel finden
  • Borderline-Stalking bei Stalking – wie kann ich damit aufhören? Hilfe für Stalker und Stalkerinnen
  • Nadelbaum bei Stille ist grausam

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

87 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Das Ausfallhonorar

Es ist schon ärgerlich – da hat man Corona, sagt die Stunde ab und der Psychoanalytiker verlangt ein Ausfallhonorar von hundert Euro. „Es ist wie bei einem Englisch-Kurs in der Volkshochschule“, erklärt der Analytiker. „Wenn Sie da nicht kommen, müssen Sie den Gesamtpreis ja auch zahlen.“ Nach § 615 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) darf der Psychotherapeut […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de