• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Angststörung / Erste Angsttheorie von Sigmund Freud

Erste Angsttheorie von Sigmund Freud

21.03.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

angsttheorien

Dass die nicht ausgelebte Libido (Lust am Leben, an der Sexualität) sich einfach umwandelt in Angst, das glaubte Sigmund Freud (1856-1939) in seiner ersten Angsttheorie (1895). Man kann sich das vorstellen wie Milch, die sauer wird: Die gehemmte Libido verwandelt sich quasi automatisch in Angst. Später ging Sigmund Freud davon aus, dass es die Triebe generell sind, die zur Angst führen können. Die Triebregungen in uns (z.B. „Ich will mit ihm schlafen“) lösen Angst in uns aus, wenn sie unangemessen sind.

Wenn wir unsere Triebe verdrängen, entsteht Angst, weil der Trieb sozusagen „durchbrechen“ will. Diese Entstehung der Angst hängt eng mit unserem Über-Ich zusammen. Unser Über-Ich verbietet uns, unserem Trieb nachzugehen.

Die Angst als Reaktion auf einen „verbotenen Trieb“ nannte Freud auch die „Signalangst“. Der verbotene Trieb war das „Signal“, die Angst ist die Reaktion darauf. „Signalangst“ heißt sozusagen: „Vorsicht, darunter ist ein Trieb!“

Geburtsangst

Dass die Angst unbedingt mit der Geburtsangst/dem Geburtstrauma zu tun habe, glaubte Sigmund Freud im Gegensatz zu dem Psychoanalytiker Otto Rank nicht. Sein Argument gegen die generelle Verknüpfung von Angst und Geburtstrauma war die Beobachtung, dass kleine Kinder erst im Laufe der Zeit verschiedene Ängste entwickeln.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Angsttheorien von Freud, Bion und Klein
  • Trieb
  • Libido
  • Das Böse aus der Sicht Sigmund Freuds
  • Ich-Triebe

Zum Nachlesen:

Sigmund Freud:
Hemmung, Symptom und Angst
(Grundlage: Ausgabe von 1928)
Nikol-Verlag 2010

Sigmund Freud:
Hemmung, Symptom und Angst
Über die Berechtigung, von der Neurasthenie einen bestimmten Symptomenkomplex als »Angstneurose« abzutrennen
(1895)
II: Vorkommen und Ätiologie der Angstneurose
Gesammelte Werke, S. Fischer Verlag, Bd. 1, S. 315; Studienausgabe, Bd. 6, S. 25
https://www.projekt-gutenberg.org/freud/kleine1/Kapitel7.html

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 21.6.2015
Aktualisiert am 21.3.2022

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Angststörung, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: Angststörung, Freud, GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Psychotherapie

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schwere Angst verstehen

https://www.medizin-im-text.de/wp-content/uploads/2022/06/SchwereAngst.m4a

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Neueste Kommentare

  • simone bei Auch Psychotherapeuten weinen in der Therapie
  • Fischmondfahrt bei 28 Wie wird man Psychoanalytiker? Couch und Sessel finden
  • Borderline-Stalking bei Stalking – wie kann ich damit aufhören? Hilfe für Stalker und Stalkerinnen
  • Nadelbaum bei Stille ist grausam

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

87 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Das Ausfallhonorar

Es ist schon ärgerlich – da hat man Corona, sagt die Stunde ab und der Psychoanalytiker verlangt ein Ausfallhonorar von hundert Euro. „Es ist wie bei einem Englisch-Kurs in der Volkshochschule“, erklärt der Analytiker. „Wenn Sie da nicht kommen, müssen Sie den Gesamtpreis ja auch zahlen.“ Nach § 615 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) darf der Psychotherapeut […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de