Der Traum ist eine Wunscherfüllung (gemäß Sigmund Freud)
Nach Sigmund Freud dient der Traum auch der Erfüllung eines unbewussten Wunsches: „Dieses unbewußten Wunsches Erfüllung ist jedesmal der Traum, mag er sonst was immer enthalten, Warnung, Überlegung, Geständnis und was sonst aus dem reichen Inhalt des vorbewußten Wachlebens unerledigt in die Nacht hineinragt. Dieser unbewußte Wunsch ist es, welcher der Traumarbeit ihren eigentümlichen Charakter gibt als einer unbewußten Bearbeitung eines vorbewussten Materials.“ Sigmund Freud, Gesammelte Werke, Band 10: Ein Traum als Beweismittel, pep-Web. Siehe auch: 14. Vorlesung: Die Wunscherfüllung, Projekt Gutenberg und Sigmund Freud: Die Analyse eines Traummusters, Projekt Gutenberg.
Der Traum ist jedoch auch ein „Besorgnisprodukt“ – so nennt es der Psychoanalytiker Wolfgang Leuschner. Er versteht das Träumen unter anderem als Probe-Handeln. Quelle: Von der Couch ins Labor – Traumforschung 100 Jahre nach Freud. Bild der Wissenschaft, 7.11.2000, https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/von-der-couch-ins-labor-traumforschung-100-jahre-nach-freud/