Psychotherapie für Ärzte

Ärzte sind einem besonderen Bewährungsdruck ausgesetzt: Sie als Helfende und Dienende müssen funktionieren – so glauben sie. Sie sollen integer sein, dürfen Panikattacken im Nachtdienst nicht zeigen, müssen mögliche Süchte verbergen. Die Angst, aufzufallen ist groß. Wenn Ärzte bemerken, dass sie mit ihren psychischen Beschwerden alleine nicht mehr weiter wissen, kommt die Scham hinzu. Viele Psychotherapeuten sind selbst Ärzte – manchen Kollegen hilft diese Vorstellung, andere wenden sich lieber an einen psychologischen Psychotherapeuten.

Hilfe für Ärzte

Der erste Schritt ist immer der schwierigste. Viele Psychotherapeuten wissen um die spezielle Situation der Ärzte und bieten Gesprächszeiten früh morgens oder samstags an. Einige Ärzte möchten auch nicht, dass die Krankenkasse von ihren Beschwerden erfährt. In vielen privaten Psychotherapiepraxen sind Selbstzahler jedoch willkommen. Adressen von psychoanalytischen Psychotherapeuten liefert die Website www.dgpt.de. Auch ich selbst biete in meiner Privat-Praxis in Pulheim-Sinnersdorf (Raum Köln-Düsseldorf) Psychotherapie speziell für Kolleginnen und Kollegen an.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 13.10.2014
Aktualisiert am 4.2.2021

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