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Aktuelle Seite: Startseite / Psychoanalyse / Entsymbolisierung: Menschen mit Psychose nehmen vieles wörtlich

Entsymbolisierung: Menschen mit Psychose nehmen vieles wörtlich

17.11.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

entsymbolisierung

„Entsymbolisierung“ ist ein Begriff, den der Psychoanalytiker Harold F. Searles geprägt hat. Kinder lernen im Laufe ihrer Entwicklung, nicht alles wörtlich zu nehmen, sondern auch Sinnbilder (Metaphern) und Symbole zu verstehen. Harold Searles beschreibt, dass bei schizophrenen Patienten diese Entwicklung manchmal wieder zurück läuft: Während viele Patienten früher sehr wohl Sinnbilder verstanden haben, nehmen sie in der Schizophrenie wieder alles wörtlich. Konnte der Patient vorher verstehen, dass „blau machen“ eigentlich „Arbeit schwänzen“ bedeutet, so stellt er sich infolge der Entsymbolisierung vor, dass da tatsächlich jemand etwas „blau macht“, also einem Gegenstand blaue Farbe verleiht. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Searles beschreibt es so:
Entsymbolisierung: „Dieser Terminus bezeichnet einen Prozess, der sich anscheinend im Schizophrenen abspielt und durch den bereits gewonnene metaphorische Bedeutungsinhalte ‚entsymbolisiert‘ werden; unter dem starken Druck der Krankheit reagiert der Einzelne auf diese Inhalte so, als besäßen sie wörtliche Bedeutung, eine Bedeutung, die ihn in der Tat stark verwirrt.“ (Searles: Der psychoanalytische Beitrag zur Schizophrenieforschung, S. 201, im Blog hier)

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Link:

Harold F. Searles:
Der psychoanalytische Beitrag zur Schizophrenieforschung
Psychosozial-Verlag 2008
(Neuauflage der Ausgabe von 1974, Kindler Studienausgabe).

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 28.1.2012
Aktualisiert am 17.11.2021

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Kategorie: Psychoanalyse, Psychose Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Psychose

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