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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / „Ich hab’s doch geahnt!“ Rupert Sheldrake über Telepathie und Intuition

„Ich hab’s doch geahnt!“ Rupert Sheldrake über Telepathie und Intuition

25.12.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Manche Menschen können es besser, andere schlechter: etwas erahnen. „Das ist Mama. Ich hör’s am Klingeln“ – wahrscheinlich hat jeder schon erlebt, dass genau derjenige anruft, an den man gerade dachte. Der britische Biologe Rupert Sheldrake ist ein Wissenschaftler, der die Wissenschaft wissenschaftlich infrage stellt. Wenn die Wissenschaft sagt: „Materie hat kein Bewusstsein“, dann wandelt Rupert Sheldrake diese Aussage in eine Frage um: „Hat Materie kein Bewusstsein?“ In seinem Youtube-Video sagt er Interessantes zur Telepathie. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Die Seele geht über uns hinaus

Rupert Sheldrake sagt, dass manche Wissenschaftler sagen, hier sei das Hirn und da sei „the mind“. Es seien zwei unterschiedliche Dinge. Andere setzen das Gehirn mit der Seele gleich und glauben, dass es keinen Unterschied gibt.

Sheldrake versteht es als eine Mischform – er glaubt, dass die Seele schon mit dem Gehirn verbunden ist, aber dass sie über eine Person hinausgeht. So wie die Erdanziehung von der Erde ausgeht, aber darüber hinausgeht oder wie die Handyfunktion mit dem Handy verbunden ist, aber die Wellen darüber hinaus gehen.

Klingeling!

Sheldrake erzählt von einem Telefonexperiment: Auf der einen Seite steht der Anruf-Empfänger, verborgen auf der anderen Seite stehen vier Personen. Die Chance, bei einem Anruf den richtigen Anrufer zu erraten, sei 1:4, also 25%, so Sheldrake. Doch die Experimente ergaben, dass die Trefferquote mit 44% statistisch signifikant ist. Also das richtige Erraten, wer am anderen Ende der Leitung ist, geht über die Zufallsquote hinaus.

Dasselbe funktioniere auch mit E-Mails. Die Entfernung sei egal – wenn zwei Menschen emotional miteinander verbunden sind, dann gebe es eine „Verschränkung“, wie Quantenphysiker es nennen. Es gebe eine Verbundenheit, die entfernungsunabhängig ist. Das zeigten auch Experimente mit Anrufern aus Australien, die Probanden in England anriefen, so Sheldrake.

Auf die Gedanken achten

Ob man nun auf seine Gedanken achten soll oder nicht, darüber gehen die Meinungen stark auseinander. Einige sagen, die Gedanken seien tatsächlich ganz frei, es sei egal, was wir denken – es habe in der Außenwelt keine Auswirkung. In der Psychoanalyse wird zum Beispiel daran gearbeitet, dass der Patient erfährt, dass Gedanken und Handeln sicher voneinander getrennt und nicht dasselbe sind.

Manche sagen, dass es so viele unbewusste Gedanken gibt, dass das bewusste Lenken der Gedanken sowieso wenig Zweck hätte.

Vielleicht muss man hier unbewusste und bewusste Gedanken unterscheiden. In Religionen und Lebensweisheiten ist meistens die Rede davon, dass man auf seine Gedanken achtgeben soll. Vielleicht ist es auch eine Frage von psychischer Gesundheit, von psychischem Raum und Abgegrenztheit, inwieweit Gedanken „sicher“ sind oder zumindest als sicher abgegrenzt empfunden werden – es könnte also auch eine Frage der persönlichen Entwicklung und Reife eines jeden Menschen sein, wie „sicher und frei“ die Gedanken sind.

Telepathie ist eine normale Kommunikationsform – Rupert Sheldrake im Gespräch, 7.5.2014, https://youtu.be/ig4jc4_1o5c

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Dieser Beitrag erschien erstmals am 2.8.2017
Aktualiseirt am 25.12.2020

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Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Intuition, Lebenshilfe, Psychoanalyse

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