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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Wie mit Ohnmachtsgefühlen umgehen?

Wie mit Ohnmachtsgefühlen umgehen?

24.06.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Immer wieder im Leben fühlen wir uns ohnmächtig. Sei es, weil wir verlassen werden, weil ein nahestehender Mensch stirbt, weil man sein Kind verliert oder nicht weiß, wie es beruflich oder finanziell weitergehen soll. Stundenlang liegt man nachts wach. Wie sollen wir bloß mit dieser Hilflosigkeit umgehen? Schwierig, da etwas zu raten, denn manche Lebenssituationen lassen sich nur äußerst schwer verändern. Manchmal wird eine Phase der Ohnmacht, die man für kurzfristig hielt, zu einem chronischen, langen Leiden.

Wie fühlt es sich an?

Das Schlimme ist, dass man nichts machen kann. Und doch: Wir können wahrnehmen und beobachten. Wie fühlt sich Ohnmacht an? Ist da Wut bei oder Trauer? Fühle ich mich einsam? Was macht mein Körper, wie ist meine Stimme, habe ich Appetit? Was träumen wir? Wie fühlt sich Warten an?

Aus dieser Meditation können wir eine Menge machen: Wir können es niederschreiben, Gedichte erfinden, malen, mit anderen darüber sprechen, uns in die Stille zurückziehen oder Pläne schmieden. Vielleicht das Wichtigste ist, dass wir nicht von der Ohnmacht in die Allmacht kippen. Manche Menschen werden hyperaktiv, hektisch und üben Druck auf andere aus. Sie machen auf-Teufel-komm-raus Karriere und beißen sich an Dingen fest.

Ohnmacht abwehren kann unglücklich machen

Nicht selten üben die Betroffenen dann in hohen beruflichen Situationen oder als Eltern Macht auf die Schwächeren aus. Wenn wir auf andere Druck ausüben, scheint die eigene Ohnmacht bei den anderen zu sein und wir meinen, wir könnten sie dann besser kontrollieren. Doch wir fühlen uns latent unglücklich, ohne zu wissen, warum.

Es gehört eine Art von Stärke dazu, Ohnmacht auszuhalten. Es kann daraus Reife und Kreativität entstehen. Wir können uns langsam auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können. Irgendwann kommt die Kraft zurück – auch, wenn es mal etwas länger dauern kann …

Oft hilft es, sich in eine komplett andere Situation zu begeben, andere Menschen zu treffen oder den Ort zu wechseln. Man kann in seinem Notizblock in kleinsten Schritten einen „Schlachtplan“ entwerfen, Tee trinken, heiß duschen und neue Träume entwickeln. Kluge Menschen suchen und finden.

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Dieser Beitrag erschien erstmals am 30.1.2015
Aktualisiert am 24.6.2020

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Kategorie: Begriffe, Depression, Lebenshilfe Stichworte: Depression, Lebenshilfe

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