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Aktuelle Seite: Startseite / Angststörung / Störungen des Körperbildes hängen auch mit unsicheren Bindungen zusammen

Störungen des Körperbildes hängen auch mit unsicheren Bindungen zusammen

28.12.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Menschen mit einer Angststörung leiden häufig sowohl unter unsicheren Bindungen als auch unter hypochondrischen Ängsten. Die Beziehung zu anderen Menschen spiegelt sich nicht selten in der Beziehung zum eigenen Körper wieder. Der eigene Körper wird als unberechenbar erlebt. Er kommt einem mit verschiedenen Symptomen immer wieder in die Quere.

Viele Menschen, die ihren eigenen Körper als unattraktiv empfinden, haben gleichzeitig auch große Schwierigkeiten mit der Beziehung zu anderen Menschen. Die amerikanischen Wissenschaftler Thomas F. Cash und Kollegen der Old Dominion University, Virginia, haben bereits 2004 eine Studie veröffentlicht, die zeigt: Unsichere Bindungen und ein gestörtes Körperbild hängen zusammen.

Starke soziale Angst bei gestörtem Körperbild

Die Wissenschaftler befragten 103 männliche und 125 weibliche College-Studenten nach ihrem Körperbild, ihrer sozialen Angst, ihrer Angst vor Intimität, ihrem Bindungsstil und ihren Liebesbeziehungen. Bei beiden Geschlechtern zeigte sich, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Körperbild und sozialer Angst gab: Je schlechter das Bild vom eigenen Körper, desto stärkere soziale Ängste waren vorhanden. Bei Frauen hing das Körperbild zusätzlich stark mit dem Thema „Liebesbeziehung“ zusammen. Bei beiden Geschlechtern waren Störungen des Körperbildes mit wenig sicheren Bindungen verknüpft.

Mutter und Vater hielten uns als Babys in ihren Armen. Sie hielten unseren Körper zusammen. Wenn ihr Halten dauerhaft unsicher oder „eckig“ war, entwickelte sich daraus unter Umständen ein unsicheres Körperbild und Körpergefühl. Wir nahmen das frühe Gefühl, nicht richtig „gehalten“ zu werden, in unsere Psyche auf. Unsere Körperrepräsentation ist dann sozusagen „wackeliger“, als wenn unsere Eltern uns angemessen „fest“ gehalten hätten.

Studie:

Thomas F. Cash et al. (Old Dominion University, Norfolk, Virginia, USA):
Body Image in an Interpersonal Context: Adult Attachment, Fear of Intimacy and Social Anxiety.
Journal of Social and Clinical Psychology: Vol. 23, 1 Special Issue: Body Image and Eating Disorders: Influence of Media Images, pp. 89-103, doi: 10.1521/jscp.23.1.89.26987
http://guilfordjournals.com/doi/abs/10.1521/jscp.23.1.89.26987

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 3.10.2014
Aktualisiert am 28.12.2020

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Kategorie: Angststörung, Begriffe, Bindung, Borderline, Psychoanalyse Stichworte: Angststörung, Bindung, Borderline

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