Wer unter Reizdarm oder einer entzündlichen Darmerkrankung leidet, der weiß: Durchfälle können sich sehr unterschiedlich anfühlen. Bei einem „Gemisch“ aus psychischer Störung und Reizdarm sind diese Unterschiede vielleicht ganz besonders spürbar. Man könnte von „primärem und sekundärem Durchfall“ sprechen.
Beim „primären Durchfall“ fängt’s plötzlich im Bauch an zu rumoren. Man weiß, dass es gleich wieder losgeht. Man mag jetzt niemanden mehr sehen, ist nur noch besorgt darum, wo die nächste Toilette ist. Infolge dessen können auch Schwitzen und Angst entstehen.
Beim „sekundären Durchfall“ ist da erst die Angst, z.B. eine Panikattacke und dann spürt der Betroffene, wie „alle Schleusen aufgehen“ und sich im Darm ein Durchfall entwickelt.
Vom Körpergefühl können sich diese beiden Durchfallarten unterscheiden. Das ist doch interessant, oder?
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