
Es ist … wie einen Nachbarn zu besuchen, der seinen Tisch voller guter Speisen gedeckt hat, während man selbst darbt. Man kann das duftende Essen riechen. Man sieht, wie zufrieden der andere ist. Er hat einen Partner, Berührung, Kinder, Familie. Man klagt sein Leid. Man führt ein ausgeschlossenes Leben. Und dann steht man – vielleicht psychisch etwas gesättigt – wieder auf und geht nach Hause. In die leere Kammer. Während man weiß oder meint, zu wissen, dass der andere genug hat. So ist Einsamkeit.
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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 25.6.2018
Aktualisiert am 21.12.2019
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