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Aktuelle Seite: Startseite / Glossar Psychoanalyse / Attunement (Affektabstimmung)

Attunement (Affektabstimmung)

11.10.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Von gutem „Attunement“ (tune [englisch] = Einklang, Harmonie) sprechen Entwicklungspsychologen, wenn sich die Mutter gefühlsmäßig auf ihr Kind einstellen kann. Säuglinge können sich nur durch Laute, Bewegungen und Grimassen äußern. Die Mutter, die sich gut mit dem Säugling abstimmen kann, kann sich in ihn einfühlen und erspüren, was er mit seinen Äußerungen meint.

Die Affektabstimmung hängt eng mit dem vegetativen Nervensystem zusammen: Verdauungsbewegungen, Atmung und Herzschlag von Mutter und Kind nähern sich einander an.

Der Säugling wiederum antwortet mit Zufriedenheit – Mutter und Kind sind gut aufeinander abgestimmt. Der Begriff wurde von dem Psychoanalytiker Daniel Stern (1934-2012) geprägt. Natürlich kann es „Attunement“ in jeder Beziehung geben: Zwischen Vater und Kind, zwischen Therapeut und Patient, zwischen erwachsenen Partnern sowie zwischen Kindern untereinander.

Abstimmung über das vegetative Nervensystem

Affekte sind sozusagen „kurzlebige, reaktive Gefühle“, die stark mit vegetativen Reaktionen verbunden sind. Ähnlich wie unsere Spiegelneurone im Gehirn anspringen, wenn sich jemand wehgetan hat und wir den Schmerz nachempfinden können, so funktioniert die Kommunikation auch über das vegetative Nervensystem: Wenn sich zwei Menschen, die sich nahe sind, entspannen, kann man oft die Darmgeräusche beider hören. In der „Windelfrei-Bewegung“ kann man beobachten, wie Mütter, die eng mit ihren Säuglingen verbunden sind, genau erspüren, wann das Kind auf’s Töpfchen muss. Und ist jemand aufgeregt, kann es gelingen, den anderen durch den eigenen ruhigen Atem zu beruhigen.

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Links:

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Grundlagen der Bindungstheorie
Kindergarten-Pädagogik Online-Handbuch
Herausgeber: Martin Textor

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 24.1.2013
Aktualisiert am 11.10.2019

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Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Kinder, Psychoanalyse Stichworte: Bindung, GlossarPsychoanalyse, Kinder, Psychoanalyse

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