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Aktuelle Seite: Startseite / Psychoanalyse / Ziele der Psychoanalyse

Ziele der Psychoanalyse

09.08.2019 von Dunja Voos 2 Kommentare

Viele Patienten suchen Ratschläge, eine Leitlinie und Orientierung, wenn sie neu zur Psychoanalyse kommen. Die Psychoanalyse ist jedoch eine „ziellose“ Methode. Um ans „Ziel“ zu kommen, lässt man sich hier frei treiben. Doch was die Psychoanalyse unter anderem bewirkt, hat die Psychoanalytikerin Paula Heimann (1899-1982) treffend zusammengefasst: Das Über-Ich hört auf, eine grausame intrapsychische Figur zu sein. Es schränkt das Ich nicht mehr so stark ein und verbietet nicht länger libidinöse Freude.

Das Ich bekommt mehr Raum

„Das Über-Ich setzt Impulse nicht mehr mit Taten gleich und hört auf, grausame Wünsche zu bestrafen. Auch das Ich entwickelt sich: Seine Fähigkeiten zur Sublimierung werden freigesetzt. Die frühere Rebellion gegen einen intrapsychischen Teufel oder die Unterwerfung unter einen intrapsychischen Gott wird ersetzt durch kreatives Kämpfen mit Ideen, mit intellektuellen, künstlerischen oder praktischen Problemen. Für die Verwirklichung muss das Ich oft hart und schmerzvoll arbeiten. Die Ich-Entwicklung wird unterstützt, indem der Analytiker als eine wohlwollende, erlaubende Figur introjiziert wird. Die Deutung, dass so eine Introjektion gerade stattfindet, ist ein wichtiger Teil der Arbeit des Analytikers.“
(Quelle: Heimann 1956, s.u.).

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Literatur:

Paula Heimann (1956):
Dynamics of Transference Interpretations
International Journal of Psycho-Analysis, 37: 303-310
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/13366494

Dieser Beitraqg erschien erstmals am 21.4.2017
Aktualisiert am 9.8.2019

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Kategorie: Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    19.05.2017 um 18:55

    Liebe Schnurpfel53,
    herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung! Mir hat der Satz auch gut gefallen. Paula Heimann kann sehr gut schreiben und alles sehr plastisch darstellen. Herzliche Grüße und noch viel Freude auf Ihrer Reise!
    Dunja Voos

  2. schnurpfel53 meint

    19.05.2017 um 18:38

    Dieser Satz fasziniert mich:
    „Das Über-Ich hört auf, eine grausame intrapsychische Figur zu sein. Es schränkt das Ich nicht mehr so stark ein und verbietet nicht länger libidinöse Freude.“
    Es ist genau das, was ich als Analysantin erlebe. Es dauerte allerdings viele (Analyse)Stunden bis ich dieses Erleben am Horizont wahrnahm. Nun passiert es immer öfter.

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