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Grundregel in der Psychoanalyse

24.07.2018 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Mit „technischer Grundregel“ in der Psychoanalyse ist gemeint, dass der Patient alles sagt, was ihm in den Sinn kommt – egal, wie peinlich, albern oder unlogisch es erscheint (Sigmund Freud: 19. Vorlesung: Widerstand und Verdrängung). Das ist nicht immer leicht, denn als Patient hat man innere Widerstände und man denkt oft Mehreres gleichzeitig.

„Wir schärfen ihm (dem Patienten) ein, immer nur der Oberfläche seines Bewusstseins zu folgen, jede wie immer geartete Kritik gegen das, was er findet, zu unterlassen, und vertrauen ihm an, dass der Erfolg der Behandlung, vor allem aber die Dauer derselben von der Gewissenhaftigkeit abhängt, mit der er diese technische Grundregel der Analyse befolgt.“
Sigmund Freud, 19. Vorlesung, Widerstand und Verdrängung, 1916/17

„Mit den Neurotikern schliessen wir also den Vertrag: volle Aufrichtigkeit gegen strenge Diskretion. Das macht den Eindruck, als strebten wir nur die Stellung eines weltlichen Beichtvaters an. Aber der Unterschied ist gross, denn wir wollen von ihm nicht nur hören, was er weiss und vor anderen verbirgt, sondern er soll uns auch erzählen, was er nicht weiss. … Wir verpflichten ihn auf die analytische Grundregel, die künftighin sein Verhalten gegen uns beherrschen soll. Er soll uns nicht nur mitteilen, was er absichtlich und gern sagt, was ihm wie in einer Beichte Erleichterung bringt, sondern auch alles andere, was ihm seine Selbstbeobachtung liefert, alles was ihm in den Sinn kommt, auch wenn es ihm unangenehm zu sagen ist, auch wenn es ihm unwichtig oder sogar unsinnig erscheint.“
Sigmund Freud, Abriss der Psychoanalyse, 6. Kapitel, Gesammelte Werke Band 17: Die psychoanalytische Technik. S. 99

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 24.7.2018
Aktualisiert am 21.9.2020

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Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

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