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Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / „Aber wenn ich noch ’ne Nacht drüber schlafen soll, kann ich doch nicht schlafen!“

„Aber wenn ich noch ’ne Nacht drüber schlafen soll, kann ich doch nicht schlafen!“

14.01.2018 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Vor wichtigen Entscheidungen soll man immer mindestens eine Nacht „drüber schlafen“ – so hat das Unbewusste noch Zeit, sich zu melden. Wie oft sieht am nächsten Tag alles ganz anders aus. Oder aber man fühlt sich mit seiner Entscheidung noch sicherer. „Aber wenn ich mich jetzt nicht entscheide und bis morgen warten soll, dann kann ich doch nicht schlafen!“, protestieren wir innerlich. „Die Gelegenheit könnte mir weglaufen! Ein anderer könnte zuschnappen! Der andere könnte es sich überlegen! Es kann etwas unwiderruflich verloren gehen!“ Diese Gedanken drängen ganz furchtbar.

Motivationsforscher sagen: „Wenn Du eine Idee hast und Du setzt sie nicht gleich um, sinkt mit wachsender Zeit die Wahrscheinlichkeit, dass Du es noch anpackst.“ Auch das ist richtig. Doch wie soll ich entscheiden, wann ich warten soll und wann nicht?

Die Nacht wird nach „Hau-Ruck“ nicht besser

Wer rasch eine Entscheidung trifft und Tatsachen schafft, in dem Glauben, er könne dann besser schlafen, wundert sich oft, dass er noch schlechter schläft, als wenn er sich nicht entschieden hätte. In der Nacht fühlt sich alles anders an. Wenn wir schlafen, träumen und verarbeiten, dann kann mehr Raum entstehen, sodass wir am nächsten Tag viel sicherer sein können. „Ja, das will ich immer noch“, sagen wir vielleicht. Oder aber auch: „Gott sei Dank, dass ich gestern nicht voreilig war. Heute fühle ich mich ganz anders.

„Bei einer sehr wichtigen Entscheidung im Leben, war ich zu spät. Ich hatte zu lange gezögert. Das passert mir nie wieder!“

Das „Drängende“ macht’s schwierig

Es kann besonders dann sinnvoll sein, noch eine Nacht über die Sache zu schlafen, wenn es sich besonders drängend anfühlt. Es kann aber auch sinnvoll sein, sofort zuzupacken, wenn es sich besonders drängend anfühlt. Doch Letztes ist vielleicht die seltenere Variante. „Jetzt oder Nie“ lässt sich vielleicht sofort umsetzen, wenn wir uns schon lange zu einer Idee hingezogen fühlten, aber immer zauderten und dann ein Moment entsteht, in dem es passt. „Lieber noch mal drüber schlafen“ ist meistens deswegen ratsam, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass wir am nächsten Morgen etwas klarer und ruhiger sind. Nicht gleich nach dem Aufwachen loslegen, sondern noch zwei Stündchen warten, spazieren gehen, Yoga machen oder Duschen – nach dem Frühstück können wir zu- oder absagen und die Dinge in die Wege leiten oder es nicht tun. Das, was wirklich sein soll, kommt schon.

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Kategorie: Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse

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