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Aktuelle Seite: Startseite / Glossar Psychoanalyse / „Selbstobjektfunktionen zur Verfügung stellen“

„Selbstobjektfunktionen zur Verfügung stellen“

28.08.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Psychoanalytiker haben ihre eigene Sprache und stehen z.B. Chirurgen hier in nichts nach. Und obwohl komplett auf deutsch, kann man diesen Satz wohl nicht so leicht verstehen: „Aufgrund ihrer eigenen Defizite waren die Eltern nicht fähig, für ihre Kinder ausreichend gute Selbstobjekt-Funktionen zur Verfügung zu stellen“ (Wolfgang Mertens: Grundlagen Psychoanalytischer Psychotherapie. In: Praxis der Psychotherapie, Thieme-Verlag Stuttgart, 5. Auflage 2012: S. 154). Ein „Selbstobjekt“ ist für uns ein Mensch, den wir dringend brauchen. Auch Erwachsene brauchen „Selbstobjekte“, aber natürlich ganz besonders Kinder, da sie sich noch nicht selbst versorgen können. Sie können sich selbst umso weniger psychisch stabilisieren, umso kleiner sie sind. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Wir brauchen den anderen

„Selbstobjekte“ sind unbedingt notwendig für das Selbst. Im krankhaften Sinn kann man zum Beispiel sagen: Die Zuschauer sind für den narzisstischen Star die „Selbstobjekte“, weil sei ihm die Bewunderung geben, die er braucht. Das Selbstobjekt, der Zuschauer, hat hier die Funktion zu bewundern und zu applaudieren (Selbstobjektfunktion = die Funktion des Selbstobjektes). Im Gesunden heißt es: Eltern müssen ihre Babys beruhigen, sie füttern, trösten, aktivieren und schlafen legen, damit sie gut gedeihen. „Selbstobjektfunktionen“ sind hier quasi die „Elterfunktionen“: Füttern, Beruhigen, Bewundern etc. „Die Eltern konnten den Kindern (psychisch/emotional) nicht das geben, was die Kinder zu ihrer Entwicklung gebraucht hätten“ könnte man auch sagen. Oder schlimmer: Die Eltern vernachlässigten das Kind, gingen nicht darauf ein, waren nicht einfühlsam oder wendeten Gewalt an.

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Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse

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