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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Evokative projektive Identifikation: subtile Kommunikation

Evokative projektive Identifikation: subtile Kommunikation

02.04.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Unsere Phantasien können so stark sein, dass sie quasi „überschwappen“. Manchmal ist unser innerer Druck so groß, dass wir den anderen sozusagen damit anstecken. Beispiel: Wir brauchen dringend etwas vom anderen, aber wir haben die unbewusste Phantasie, dass der andere sich uns versperrt und es uns nicht gibt. Wir geraten so unter Druck, dass wir den anderen auch unter Druck setzen. Der andere bekommt dann eine passende Phantasie, aber vielleicht auch ein Fremdheitsgefühl: „Ich will ihm das nicht geben, wenn der mich so bedrängt. Ich will mich abgrenzen. Aber komisch: Sonst bin ich gar nicht so.“ Person 1 hat also in Person 2 etwas Passendes „evoziert“ (= hervorgerufen). (Text & Bild: © Dunja Voos)

Merke: Manchmal wird das Wort „Identifizierung“ gebraucht für einen aktuellen Abwehrvorgang, der im Gange ist, wohingegen „Identifikation“ verwendet wird für den bereits abgeschlossenen Vorgang. Meistens werden die Begriffe gemixt.

Gemeinsam dagegen

Die Gefühle des anderen passen dann zur eigenen Phantasie. Die Psychoanalytikerin Elisabeth Spillius (1924-2016) bezeichnete diesen Vorgang als „evokative projektive Identifikation“. Natürlich ist dies Teil unserer alltäglichen Kommunikation, aber bei psychischen Störungen kann diese Form der Kommunikation sehr häufig, sehr quälend und subtil ablaufen. Wenn Therapeut und Patient verstehen, was da vor sich geht, ist die Erleichterung meistens groß. (Elisabeth Spillius, 1994: Developments in Kleinian thought: Overview and personal view. Psychoanalytic Quarterly. 14: 324-364, www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/07351699409533990)

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Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse

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