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Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / Schadet mir die Beziehung? Die Angst vor dem Zu-Zweit-Sein.

Schadet mir die Beziehung? Die Angst vor dem Zu-Zweit-Sein.

10.01.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Jede Beziehung kann uns – bewusst oder unbewusst – auch Angst machen. Genau wie jeder Mensch „gut“ ist, aber auch (aufgrund von Ängsten, Nöten und Schmerzen) „böse“ sein kann, so können auch Beziehungen gut oder schädlich sein. Wir können einander hilfreich sein, aber wir sind einander auch gefährlich. „Patienten können den Analytiker so krank machen, dass er sogar daran sterben kann“, höre ich manchmal. Aber natürlich auch umgekehrt: Manche Patienten sagen, dass ihnen die Psychoanalyse, die ja immer auf einer engen Therapeuten-Patienten-Beziehung beruht, geschadet hat. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Das Gift in der Beziehung

Das Konzept der „schizophrenogenen Mutter“ gilt mancherorts als überholt und doch sieht man, wenn man sich mit psychotischen Menschen beschäftigt, wie sehr die Mutter offensichtlich an der Entwicklung einer Schizophrenie beteiligt war. „Mein Partner macht mich krank“, sagen wir manchmal. Und die meisten wissen auch, wie sehr die Familie „krank“ machen kann. Familiensysteme können so krank machen, dass eine Familientherapie kontraindiziert sein kann und der Patient nur gerettet werden kann, wenn er sich von der Familie komplett trennt.

Auch Alleinsein kann schaden Manche, die ihren Partner verlassen haben, weil er sie „krank“ gemacht hat, fühlen nach der ersten Freude an der neuen Freiheit, dass auch Einsamkeit krank machen kann. Einsamkeit soll genau so gefährlich sein wie Rauchen. Wie also aus dem Dilemma entfliehen?

Alles kann gefährlich sein

In unserem Leben kann alles gefährlich sein. Zucker, ohne den wir nicht leben könnten, kann uns umbringen. So mancher geht vor lauter Angst keine Beziehung mehr ein, so wie manche vor lauter Flugangst kein Flugzeug mehr betreten. Doch hier sagte schon Sigmund Freud, dass die meisten Menschen den Fehler machen, den Tod aus ihrem Lebenskalkül auszuschließen (Freud-Zitat zur Flugangst).

Wir haben doch ein Gespür

Wir alle sind Seefahrer, aber wir haben alle einen eingebauten Kompass: unser Gefühl. Wir spüren, wenn etwas stört und wenn sich etwas ungut anfühlt. Wir müssen es nur ernst nehmen. Und wir haben ein zweites Mittel gegen Unheil: Unseren Verstand. Wir können also zum Einen fühlen und zum Anderen darüber nachdenken. Wir können uns auch innerhalb einer Be-ziehung/Bindung bewegen, wenn wir uns selbst gut kennen, wahrnehmen und ernst nehmen.

Der Psychoanalytiker Adam Phillips sagt in seinem Video „Unforbidden Pleasures“: „It’s amazing how much pleasure we can get from each other’s company.“ (19.27) „Es ist wunderbar, wie viel Freude wir aneinander haben können.“ Auf diese Freude zu verzichten, das wäre wirklich schade.

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Kategorie: Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Bindung, Lebenshilfe, Psychoanalyse

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