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Aktuelle Seite: Startseite / Psychoanalyse / Rauchen aus Sicht des Psychoanalytikers Martin Grotjahn

Rauchen aus Sicht des Psychoanalytikers Martin Grotjahn

18.06.2016 von Dunja Voos 1 Kommentar

Einen sehr interessanten und mutmachenden Beitrag zum Thema Rauchen fand ich hier: Martin Grotjahn: Rauchen, Husten, Lachen und Beifall – eine vergleichende Studie zur Symbolik des Atmens. Martin Grotjahn (1904-1990) war ein deutscher Psychoanalytiker, der 1936 mit seiner Frau Etelka und Sohn Michael in die USA emigrierte (Quelle: Wikipedia).

Martin Grotjahn beschreibt, wie er selbst mit dem Rauchen aufhörte

„Als meine Frau und ich von unserem ersten Deutschland-Besuch nach dem zweiten Weltkrieg zurückreisten, kreiste unser Flugzeug über New York, das aussah wie der sternenübersäte Himmel zu unseren Füßen. Wir hatten das Gefühl, als schwebten wir zwischen unserer Vergangenheit in Deutschland und unserer Gegenwart und Zukunft in Amerika.
Wir waren beide erstaunt, dass wir kein Heimweh nach der Vergangenheit empfanden und dass wir sehr froh waren, wieder in Amerika zu sein. Während sich das Flugzeug vom Himmel herab zur Mutter Erde senkte, drückte ich meine Zigarette ›zum letzten Mal‹ aus und dachte: Ich will nie wieder rauchen, sobald ich meinen Fuß auf amerikanischen Boden setze.
Zu meinem Erstaunen erfüllte sich dieser Vorsatz. Ich würde es mir gern als Verdienst anrechnen, die Willenskraft gehabt zu haben, das Rauchen aufzugeben; aber es ist kein Verdienst, da ich es aufgab ohne inneren Kampf oder willentliche Anstrengung. Die Gewohnheit fiel einfach von mir ab, so als hätte ich eine leergegessene Konservendose fortgeworfen.“
Quelle: Salmoxisbote Nr. 34, www.salmoxisbote.de

Links:

Martin Grotjahn; Pioneered Psychiatry in Western U.S.
Los Angeles Times, 6. Oktober 1990 zum Tod Martin Grotjahns

Martin Grotjahn:
Psycho-Analysis and Brain Disease
International Journal of Psycho-Analysis 1938, 19: 493-494
Psychoanalytic Review, 1938, Vol. XXV, No. 2, pp. 149–164
Pep-Web

An Interview with Martin Grotjahn
Group (Zeitschrift)
Springer Netherlands, SpringerLink 23.4.2005

Rauchen: Das einsame Gespräch mit der letzten Zigarette
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.12.2004, Nr. 283 / Seite 37:

„Peri Rossi beschreibt, wie sie im Alter von zehn Jahren durch die Glaswand einer Café-Bar eine Frau sieht: Alleine, mit einer Hose statt einem Rock bekleidet, trank die Unbekannte Kaffee und rauchte. Das Bild der Autonomie dieser Frau brannte sich dem jungen Mädchen ein, und es verband sich unauflöslich mit der Zigarette. Sie wollte einmal sein wie diese Frau.“

Dieser Beitrag erschien erstmals am 23.5.2010
Aktualisiert am 18.6.2016

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Kategorie: Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

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Kommentare

  1. Raul meint

    24.05.2010 um 19:48

    Über die Geschichte von Peri Rossi muss man erstmal nachdenken. Wer weiß, wie viele jugendliche Raucher gar nicht erst mit dem Rauchen angefangen hätten, wenn man es in Film und TV konsequent verbieten würde (Vorbildfunktion).

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