Es brennt brutal. Diese innere Hitze, diese innere Glut. Die Sehnsucht. So groß, dass sie alles um einen herum verschwimmen lässt. Keiner da. Man geht allein, schleppt sich allein, atmet schwer. Kein Ufer in Sicht. Fatamorganas ziehen vorbei. Plötzlich, wie im Traum, taucht in echt ein Mensch auf. Er steht ganz nah. Er macht Angst. Er merkt, dass er Angst macht. Er verschwindet wieder. Ruhig wird es. Nur noch der eigene Atem ist zu hören. Die Mauer der Angst ist zu hoch. Die Wüste, sie wird noch etwas dauern. (Text & Bild: © Dunja Voos)
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Kate meint
Eine gute realistische Geschichte, danke. „Die Mauer der Angst ist zu hoch, die Wüste wird noch etwas dauern.“ – fast identisch das, was ich kürzlich bemerkt und gedacht habe.