• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Inhalt
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
Aktuelle Seite: Startseite / Ärzte / 30 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Vorstufe „Psychotherapeut“ bei Ärzten

30 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Vorstufe „Psychotherapeut“ bei Ärzten

10.02.2015 von Dunja Voos 2 Kommentare

psychotherapeut_werden

(Beitrag speziell für Ärzte:) Wer Internist wird, arbeitet bereits in der Weiterbildung als Arzt in der Inneren Medizin. Doch offiziell darf er sich noch nicht „Internist“ nennen. Er sagt dann: „Ich bin internistisch tätig.“ Seit Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes darf sich nur derjenige als „Psychotherapeut“ bezeichnen, der eine abgeschlossene Ausbildung hat. Der Psychologe, der eine Ausbildung zum Psychotherapeuten macht, nennt sich während des praktischen Ausbildungsteils „Psychotherapeut in Ausbildung (PiA)“. Doch was ist mit den Ärzten, die den Zusatztitel „Psychotherapie“ und/oder „Psychoanalyse“ erlangen wollen? (Text & Bild: © Dunja Voos)

Ärzte sind keine PiA

Manche Ärzte, die Psychoanalytiker werden wollen und nicht bereits Psychiater oder Facharzt für Psychosomatische Medizin sind, machen zuerst die Weiterbildung zum Zusatztitel „Psychotherapie (fachgebunden)“. Der Begriff „PiA“, also „Psychotherapeut in Ausbildung“ wird jedoch nur für Psychologen verwendet.

Bei Ärzten werden die Begriffe Ausbildung und Weiterbildung differenziert verwendet. Die „Psychotherapie-Ausbildung“ für Ärzte ist korrekt ausgedrückt eine „Weiterbildung“. Man könnte die Ärzte ja „AiWP – Arzt in Weiterbildung zum Psychotherapeuten“ nennen, aber das klingt ein bisschen zu umständlich. Der Verband psychotherapeutisch tätiger Kassenärzte (VPK) greift viele Fragen zu diesem Thema auf.

Die Bezeichnung „Psychoanalytiker“ ist nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen. Geschützt ist jedoch die Berufsbezeichnung „Psychoanalytiker“ in Kombination mit der Gesellschaft, der er nach bestandener Prüfung angehört. Beispiel: „Psychoanalytiker (DPV)“ heißt: dieser Psychoanalytiker hat seine Ausbildung der bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung abgeschlossen.

Patientenbehandlungen sind Teil der Ausbildung

Bereits in der Ausbildung zum ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten behandelt der angehende Therapeut Patienten unter Supervision. Ab wann darf, kann oder will man sagen, man sei Psychotherapeut? Da gibt es das Psychotherapeutengesetz, die Psychotherapierichtlinien, die Vorgaben der Ärztekammer, der Psychotherapeutenkammer und die Richtlinien der einzelnen Ausbildungsinstitute, die das klar definieren: Als Psychotherapeut darf man sich erst nach abgeschlossener Weiterbildung bezeichnen. Der angehende Psychotherapeut muss seine Patienten darauf hinweisen, dass er sich noch in der Weiterbildung befindet. Die Weiterbildung zum Psychotherapeuten dauert drei bis fünf Jahre, die Ausbildung/Weiterbildung zum Psychoanalytiker dauert je nach Umständen fünf bis zehn Jahre.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • PsychoanalytikerIn werden: alle Beiträge
  • 31 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Couchgeschwister

Link:

Verband psychotherapeutisch tätiger Kassenärzte (VPK)

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 20.9.2014
Aktualisiert am 12.6.2016

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Ärzte, Psychoanalyse, Psychoanalytiker_Werden, Psychotherapie, Psychotherapiepraxis Stichworte: Psychoanalyse, PsychoanalytikerInWerden

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dunja Voos meint

    21.09.2014 um 18:25

    Liebe Frau Günther,

    ja, durch diese Ausbildungsgänge blickt keiner mehr durch. Jede Erkenntnis musste ich mir mühselig erarbeiten, gerade auch zur Praxisgründung. Die Unterschiede, die zwischen Psychologen und Ärzten gemacht werden, sind teilweise wirklich abstrus …

  2. Marion Günther meint

    21.09.2014 um 11:48

    Machen wir uns nichts vor: um psychotherapeutisch (egal in welchem Verfahren) veraantwortungsvoll tätig zu werden, benötigen ALLE (egal ob Arzt oder Psychologe) eine Ausbildung (durchaus sogar im klassischen Sinn zu verstehen)!

    Doch das deutsche System ist hier etwas kurios:

    Kurios zum Ersten:
    Ärzte machen (in der Regel unter halbwegs existenzsichernden Bedingungen) eine WEITERbildung (als seien sie schon psychotherapeutisch ausgebildet), Klinische Psychologen machen (zumeist unter existenziell nicht abgesicherten Bedingungen) eine AUSbildung (als könnten sie noch nichts, obwohl die meisten durch den klinischen Schwerpunkt, Praktika während des Hauptstudiums bzw. Masterstudiums usw. in der Regel viel mehr psychotherapeutische Kompetenzen bereits mit in die „Ausbildung“ mitbringen als die meisten Ärzte in die Weiterbildung).

    Kurios zwei:
    Wer als Psychologe nach §5 PsychThG eine Ausbildung absolviert, kann dies nur in EINEM Richtlinenverfahren tun (Fachkunde wird in EINEM Richtlinenverfahren durch die vertiefte Ausbildung, die mit dem Staatsexamen beim jeweils zuständigen Landesprüfungsamt für Medizin abschließt, erworben, s. auch § 95c Satz 1 SGB V). Eine weitere Fachkunde ist NICHT vorgesehen.
    Ein Psychologischer Psychotherapeut als Verhaltenstherapeut muss bis zum Ruhestand Verhaltenstherapeut bleiben, ein tiefenpsychologisch-fundierter Psychologischer Psychotherapeut kann KEINE Fachkunde in Psychoanalyse erwerben (eben anders als tiefenpsychologisch-fundiert ausgebildete Ärztliche Psychotherapeuten durch die weitere Zusatzbezeichnung „Psychoanalyse“ – die sogar ins Arztregister eingetragen wird).
    Nur die Psychologen, die nach der Übergangsregelung des PsychThG approbiert wurde, dürfen und können mehrere Fachkunden erwerben.

    Alles SEHR seltsam, wie die Psychotherpie und ihre Ausübung (und Ausbildung) in Deutschland geregelt ist. Zu vestehen ist dies für einen Psychotherapeuten nicht.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Nase Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • evelyn bei „Ich hasse mich/ich liebe mich“ – wie funktioniert das?
  • Dunja Voos bei Das präverbale Trauma
  • Patricia bei Das präverbale Trauma

PsychoanalytikerIn werden

7 Wie wird man Psychoanalytiker? „Laienanalyse“: Nicht nur Ärzte und Psychologen können Psychoanalytiker werden

Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) heißt es: „Zulassungsvoraussetzung (zur Ausbildung) ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Psychologie. … Über die Möglichkeiten der Zulassung von Absolventen aus anderen Hochschulbereichen gibt eine individuelle Beratung Auskunft„. Das heißt also: Auch Akademiker*innen anderer Fachrichtungen als die der Medizin und Psychologie können Psychoanalytiker*innen werden. Sie […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·