Wohl fast jeder hat eine genaue Vorstellung davon, wie seine Eltern ihn behandelt haben und wie er auf seine Eltern reagiert hat. Wir haben Vorstellungen davon, wie Beziehungen funktionieren. Die frühe Vorstellung über die Beziehung mit den Eltern übertragen wir mehr oder weniger stark auch auf andere Beziehungen. Das heißt, wir erwarten von anderen Menschen (selten, manchmal, oft oder fast immer), dass sie die Beziehung so gestalten, wie wir es bereits bei unseren Eltern erfahren haben.
Im Laufe des Lebens verändern jedoch unsere Beziehungen und je mehr verschiedene Beziehungen wir kennengelernt haben, desto mehr Vorstellungen haben wir über sie. Diese Vorstellungen über nahestehende andere Menschen, über unsere Eltern und über Beziehungen heißen Repräsentanzen. „Gemessen“ werden können sie mit dem Adult Attachment Projective Picture System (AAP).
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Bilder „Abfahrt“ und „Bank“ in:
Marianne Leuzinger-Bohleber:
Psychoanalyse, Neurobiologie und Trauma
Seite 107
Schattauer-Verlag
Bilder „Bett“ und „Friedhof“ auf Seite 344 in:
Anna Buchheim, Carol George et al.:
Mimische Affektivität von Patientinnen mit einer
Borderline-Persönlichkeitsstörung während des Adult
Attachment Projective
(PDF)
Korff, Jessica:
Bindungsdiagnostik mittels Adult Attachment Projective bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder Herzinsuffizienz-Risikofaktoren
Dissertation Medizin, Universität Magdeburg, 2009
(Im Anhang finden sich alle 8 AAP-Zeichnungen)
Dieser Beitrag erschien erstmals am 29.7.2010
Aktualisiert am 3.10.2014
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