• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Inhalt
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Die Stille in der Paartherapie

Die Stille in der Paartherapie

04.12.2014 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Wenn Paare zur Beratung kommen, sind sie häufig oft sehr aufgebracht. Zuerst lassen sie ihren Anschuldigungen freien Lauf. Doch in der Phase der Vorwürfe stagniert alles. Dann frage ich nach der Familiengeschichte. „Mein Bruder ist vor 10 Jahren gestorben“, sagt der Mann. Und hält inne.

In einem ganz anderen Film

Von jetzt auf gleich ist da Stille. Und Betroffenheit. Schnell wird klar: Der Mann oder die Frau, oder gar beide, sind innerlich in einem ganz anderen Film. Das aufgebrauste Streiten an der Oberfläche ist oft nichts anderes als gemeinsame Abwehr. So, wie ein einzelner Mensch seine Sorgen und Schmerzen oft abwehrt, indem er sich laut tönend beschäftigt hält, so können auch Paare innere Nöte gemeinsam abwehren, indem sie laut streiten. Die innere Not kann sich dann keinen Weg mehr nach draußen verschaffen.

Der Moment der Stille

Sobald deutlich wird, wo das „wahre Leiden“ liegt, entsteht dieser Moment der Stille. Nicht immer passiert das, aber oft. Es ist wie eine Weggabelung. Von diesem Moment an verläuft die Stunde eine Weile anders, oft weicher. Abwehr kann immer dann aufgegeben werden, wenn die Angst zurückgeht. Aber die Angst vor dem Schmerz geht oft nur dann zurück, wenn jemand da ist, der das Leid aushält und mitträgt. Alleine in verstrickter Zweierschaft findet man manchmal nicht aus der lärmenden Abwehr heraus. Doch der Moment, in dem sich das Törchen öffnet, ist immer auch ein Moment der Erleichterung und manchmal sogar der stillen Freude.

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Abwehr
  • Psychoanalytische Paartherapie nach einer Trennung kann sinnvoll sein
Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe Stichworte: Lebenshilfe

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Nase Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • evelyn bei „Ich hasse mich/ich liebe mich“ – wie funktioniert das?
  • Dunja Voos bei Das präverbale Trauma
  • Patricia bei Das präverbale Trauma

PsychoanalytikerIn werden

7 Wie wird man Psychoanalytiker? „Laienanalyse“: Nicht nur Ärzte und Psychologen können Psychoanalytiker werden

Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) heißt es: „Zulassungsvoraussetzung (zur Ausbildung) ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Psychologie. … Über die Möglichkeiten der Zulassung von Absolventen aus anderen Hochschulbereichen gibt eine individuelle Beratung Auskunft„. Das heißt also: Auch Akademiker*innen anderer Fachrichtungen als die der Medizin und Psychologie können Psychoanalytiker*innen werden. Sie […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·