• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Libido

Libido

02.06.2014 von Dunja Voos 1 Kommentar

Libido ist das lateinische Wort für „Begierde“, „Lust“. Sigmund Freud bezeichnete die Libido als „Triebenergie“, also als den Motor, der uns am Leben hält. Später nannte er die Libido auch „Eros“ (siehe „Jenseits des Lustprinzips“, 1920 (Textlog)). Die Libido ist der Lebenstrieb, der Trieb, der nach Aufbau, Wachstum und Bewahren strebt. Je nachdem, wohin sich die Libido ausrichtet, spricht Freud von „Ich-Libido“ oder von „Objekt-Libido“. Zur „Ich-Libido“ gehört der Drang, sich selbst mit dem eigenen Körper Lust zu verschaffen. Zur „Ojekt-Libido“ zählt der Drang, sich einem anderen Menschen (= Objekt) sexuell anzunähern. Freud stellt in seiner Libidotheorie von 1905 die These auf, dass es auch eine kindliche Sexualität gibt, die sich von der Sexualität des Erwachsenen unterscheidet.

Freude am eigenen Körper

Das Kind empfindet Lust am Körper – besonders am Saugen, Nuckeln und Beißen in der oralen Phase (lateinisch „os“ = Mund), am bewussten Abgeben und Zurückhalten in der analen Phase und am Entdecken des eigenen Geschlechts in der phallischen Phase (phallus = Penis). Unter anderem in diesem sexuellen Sinn gebraucht Freud das Wort Libido. Jeder Mensch hat libidinöse Wünsche und Phantasien. Er möchte sich selbst als lebendig erleben und sich auch anderen Menschen lustvoll annähern. Als „libidinöse Bindung“ wird auch die liebevolle und zärtliche Bindung verstanden, nicht unbedingt nur die sexuelle (wobei Zärtlichkeit ja als ein Teil des breiten Bandes angesehen werden kann, das sich Sexualität nennt).

Dem Lebenstrieb, der Libido, steht der Todestrieb, der Zerstörungstrieb, gegenüber.

„Ich nannte die Energie der Sexualtriebe — und nur diese — Libido.“
Sigmund Freud: III. Fundamentale Lehren der Psychoanalyse:
Infantile Sexualität, Ödipuskomplex, Libido.
In: „Selbstdarstellung“ (1925)
www.textlog.de/freud-psychoanalyse-fundamentale-lehren-libido-infantile.html

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Trieb
  • Triebziel und Triebobjekt
  • Todestrieb

Dieser Beitrag erschien erstmals am 9.4.2007
Aktualisiert am 26.11.2015

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: Freud, GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Melande meint

    12.12.2019 um 23:52

    Lieben-wollen, im allgemeinen, altruistischen Sinn: Sein Potenzial aus Führsorglichkeit/Kompetenzen/“Funktionslust“/Gestaltungskraft/gerne helfen/sich verantwortungsvoll kümmern, usw., auf „Objekte“, also andere Menschen, Tiere, Dinge richten.
    In der heutigen Zeit gibt es viele vereinsamte Menschen, denen solche „Objekte“ fehlen, und diese auch nur schwer finden, z.B. nach Beziehungsabbrüchen, Umzügen, Verlusten aus den verschiedensten Gründen heraus.

    Melande

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse auf dem Heimweg

Die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Hamburg (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, DPV) bietet alltagsnahe Vorträge zur Psychoanalyse für Oberstufenschüler, Studierende und Interessierte an:
Freitags von 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Michael-Balint-Insitut
Falkenried 7
20251 Hamburg
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Mehr Infos hier

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

75 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Neid unter Ausbildungskandidaten verstehen

Eine Psychoanalyse-Ausbildung kann sehr anstrengend sein – der angehende Analytiker wird mitunter sehr verletzlich. Alte Kindheitserinnerungen und psychische Schmerzen treten wieder auf und die Beziehung zum eigenen Lehranalytiker ist intensiv. Manchmal möchte man da gar nicht wissen, wer die Couchgeschwister sind, denn da könnte man rasch eifersüchtig werden.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de