Bewusstes Wahrnehmen, Unterscheiden, Erinnern, Denken und Steuerung der Triebe sind Ich-Funktionen. Das Ich denkt, plant und schaut voraus. Es „arbeitet“ nach dem Realitätsprinzip und vermittelt zwischen dem Gewissen (dem Über-Ich) und den Trieben (dem Es). Aus „Ich will Essen und zwar Jetzt!“ wird mithilfe des Ichs: „Ich habe zwar Hunger, aber ich kann noch etwas warten.“ Zu den Ich-Funktionen zählen auch die Abwehrmechanismen, die dazu da sind, Ängste zu reduzieren. Sind die Ich-Funktionen eingeschränkt, spricht man von einer Ich-Schwäche.
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Zum Nachlesen:
Siegfried Elhardt:
Tiefenpsychologie.
Kohlhammer Stuttgart 2001: 33
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