Wer schon als Baby oder (Klein-)Kind schwer traumatisiert wurde, hat meistens extrem außergewöhnliche Dinge erlebt. Die Erfahrungen brennen sich fest in Psyche und Körper ein und führen auf eine Art zu einem hochsubjektiven Gefühl. Die Gefühle, die gefühlt werden, die Bilder die entstehen, die gedanklichen Schlüsse, die aus all dem gezogen werden, sind sehr fest. „Ich bin mir ganz sicher“, sagen viele Menschen, die schwer traumatisiert sind. Weiterlesen
Panikattacken treten gerne dann auf, wenn man sie nicht braucht: in der Nacht, im vollbesetzten Bus, im Stau oder während der Arbeit. Besonders schwierig wird es, wenn wir gerade im Rampenlicht stehen, z.B. wenn wir gerade eine kleine Rede halten. Dann erscheint uns unsere Stimme vielleicht seltsam fremd und wir würden am liebsten vor uns weglaufen. Meistens sieht das Selbstgespräch während einer Panikattacke wie ein innerer Kampf aus: „Stell Dich nicht so an“, sagt man sich vielleicht, oder: „Da musst Du jetzt durch.“ Man kann nicht verstehen, warum die eigene Stimme so seltsam unvertraut erscheint. Weiterlesen

Menschen, die etwas erlebt haben, das nicht zu verarbeiten ist, entwickeln mitunter eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Sie träumen unter Umständen von dem Ereignis und leiden darunter, dass die Bilder des Ereignisses immer wieder in ihr Gedächtnis einschießen („Flashbacks“). Für die Betroffenen fühlt es sich an, als sei das verletzende Ereignis jetzt erst geschehen. Schon Gerüche, Geräusche, bestimmte Worte oder Bilder können die Erinnung an die traumatische Erfahrung wachrufen („triggern“) und das Vergangene wieder ganz nah ins Jetzt holen. Weiterlesen