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Triangulierung: „Was ich bei Mama nicht finde, finde ich beim Papa.“

Am Anfang unseres Lebens steht die sehr nahe Beziehung zur Mutter. Neun Monate lang waren wir aufs engste mit ihr verbunden. Wie in einer Symbiose verbrachten wir – wenn alles gut ging – die ersten Wochen miteinander. Langsam kam für uns merklich der Dritte im Bunde dazu, der Vater oder die Lebenspartnerin der Mutter. Als „trennender Dritter“ sorgte er/sie dafür, dass wir den Weg nach draußen in die Welt fanden. Üblicherweise ist die Mutter oft dafür, das Kind eher noch zu schonen, während der Vater die Stimme für die Herausforderung erhebt. Weiterlesen

Mentalisierung (Reflexion): Nachdenken über sich und andere

Meistens können wir uns unsere Gefühle und unser Verhalten selbst erklären. Wir können uns vorstellen, wie es ist, wenn wir ärgerlich sind, warum wir es sind und wie wir uns beruhigen können. Wir können aber auch in Grenzen ahnen, was im Kopf unseres Gegenüber...

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Affektansteckung: Alle Babys schreien gleichzeitig los

Wenn ein Baby oder Kleinkind in einer Gruppe weint, dann weinen die anderen Kinder gleich mit. Kinder im Vorkindergartenalter stecken sich noch gegenseitig mit ihren Gefühlsausbrüchen an. Auch Erwachsene kennen diese Affektansteckung: Im Fußballstadion oder...

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Identifikation und Introjektion: Ich bin wie Du!

Wenn wir an einem anderen Menschen etwas entdecken, das uns entspricht, dann identifizieren wir uns mit ihm uns (idem = lateinisch "Dasselbe"). Wir finden den anderen gut, fühlen uns von ihm verstanden. Gleichzeitig können wir uns in ihn hineinversetzen. W...

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„Wenn ich Dich nicht fresse, machst Du, was Du willst“

Das Kind, es war alleingelassen. Wenn einer kam und es anschaute, es verstand, dann wurde er aus lauter Sehnsucht sofort verschlungen. Doch sobald er verschlungen war, plöppte er immer wieder heraus. Das Kind musste ihn ständig reindrücken - hier und da und do...

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Bei Atemwegsinfekten Durstgefühl beachten

„Trinken Sie viel“ lautet vielleicht der Rat Deines Arztes, wenn Du gerade an einer Bronchitis leidest. Doch dieser Ratschlag geht möglicherweise in die falsche Richtung. Der Allgemeinmedizinprofessor (mit dem passenden Namen) Chris Del Mar (Universität Queensland, Australien) erklärt, dass der Körper bei Atemwegsinfekten weniger Wasser ausscheidet, weil er mehr „Antidiuretisches Hormon (ADH)“ produziert. Das Antidiuretische Hormon (ADH) stoppt die Wasser-Ausscheidung (anti = gegen, diuretisch = harnausscheidende Wirkung). Wenn Du nun mehr trinkst, als Dein Durst es verlangt, kann das Blut zu sehr verdünnt werden: Es kommt zu einer Hyponatriämie, also zu einem Natriummangel im Blut, was wiederum zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann. Weiterlesen

Falsches Selbst – woran wir es erkennen

Schon Babys merken, welche ihrer Verhaltensweisen bei den Eltern erwünscht und welche unerwünscht sind. Sie können beispielsweise schon relativ früh Weinen unterdrücken, um die Eltern zu schonen, wenn sie merken, dass die Eltern sehr belastet sind (Elliot a...

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Fernsehen und Serien – oft eine Wohltat für die Kinderseele

Kinder vor dem Fernseher oder vor Serien – meistens wird das kritisch gesehen. Wenn schon Fernsehen, dann sollten es geplante und sinnvolle Sendungen sein, so denken viele. Doch die Kinder selbst erleben das manchmal anders. Immer wieder sagen Patienten in der Psychotherapie: „Wenn ich das Fernsehen nicht gehabt hätte! Dann hätte ich gar keine Vorstellung von heiler Familie.“ Gerade Kinder, die in hochgestressten und gewaltbereiten Familien aufwachsen, können durch Serien ein Bild davon bekommen, wie es anders gehen könnte. Sie entwickeln das Gefühl dafür, dass das, was sie in ihrer Familie erleben nicht „normal“ ist. Weiterlesen

Geduld

Ein Wort, so schnell und leicht gesagt. Vielleicht stellen wir uns ein paar Stunden oder Tage, höchstens Wochen vor. "Geduld" aber braucht man in schwierigen Dingen Monate und Jahre, nicht selten Jahrzehnte. Geduld erfordert einen langen Atem. Geduld ist ein B...

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Wie sich das Denken entwickelt – Harold Searles und die Psychosentherapie (Psychose-Serie 16)

Gesunde Erwachsene können abstrakt denken. Sie können zum Beispiel Symbole verstehen: Das "Herz" steht für die Liebe, die Taube steht für den Frieden. Gesunde Erwachsene können auch denken, dass sie heute vielleicht "weiß wie die Wand" aussehen und verstehe...

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