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Was ist Schizophrenie (F20)

Die Begriffe "Schizophrenie" und "Psychose" werden häufig gleichgesetzt. Sowohl bei der Schizophrenie als auch bei der Psychose verlieren die Betroffenen den Bezug zur Realität, leiden unter Wahnvorstellungen ("Ich werde verfolgt") oder Halluzinationen wie z.B...

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Alexithymie: über die Schwierigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und in Worte zu fassen

Alexithymie ist die Schwierigkeit, Gefühle wahrzunehmen, zu beschreiben und zu regulieren. Wenn wir ein Gefühl nicht wahrnehmen können, obwohl es gerade stark aktiv ist, können körperliche Beschwerden auftreten. Das Kleinkind spürt Wut vielleicht nur als "Bauc...

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Hippocampus und Amygdala: Der Mandelkern ist nicht die einzige „Angstzentrale“

Die Amygdala, zu deutsch „Mandelkern“, ist ein uralter Teil des Gehirns. Eine schöne Abbildung findet sich hier (Mr. Barlow’s Blog: „No amygdala, no fear“ – „Keine Amygdala, keine Angst“, was übrigens nicht ganz stimmt). Die Amygdala ist für unsere Gefühle zuständig. Hier entstehen teilweise Gefühle, hier werden sie teilweise gesteuert. Die Amygdala startet zum Beispiel „Alarmreaktionen, noch bevor das Großhirn darüber nachzudenken in der Lage ist“ (Wettig 2009). Weiterlesen

Konflikte: Autonomie versus Abhängigkeit und Versorgung versus Autarkie. Was ist der Unterschied?

"Allein!", sagt das Kleinkind. Es will alles alleine schaffen, wenn es merkt, dass es ein eigenständiges, aber auch abhängiges Menschlein ist. Dieser Punkt beschäftigt uns ein Leben lang: Kann ich alleine sein? Wo bin ich abhängig von anderen? Muss ich gar ein...

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OPD-Achse II: Beziehungsgestaltung

Eselsbrücke: Zu einer Beziehung gehören „zwei“. Auf der Achse II der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) wird die Beziehungsfähigkeit des Patienten eingeschätzt. Welche „zentralen dysfunktionalen Beziehungsmuster“ zeigen sich? Wie sehen Übertragung und Gegenübertragung aus? Der Psychotherapeut schätzt zum Beispiel das „Interpersonelle Verhalten zentriert auf das Gegenüber“ sowie das „Interpersonelle Verhalten zentriert auf die eigene Person“ ein. Weiterlesen

Negativ-Bias bei Depressionen

Wer an einer Depression leidet, der kann oft am schönsten Sonnenstrahl und an der prächtigsten Blume nichts Schönes mehr erkennen. Es ist, als ob man bei einer Depression eine grau-gefärbte Brille tragen würde. Diese „verzerrte Wahrnehmung“ nennen Wissenschaftler einen „Negativ-Bias“. „Bias“ ist das englische Wort für „Tendenz“, „Voreingenommenheit“ oder auch „systematischer Fehler“. Woher diese „Negativ-Wahrnehmung“, diese „affektive Urteilsverzerrung“ kommt, daran forschen die Forscher gerade emsig. Ein Forscherteam um Katja Werheid, Humboldt-Universität Berlin, will herausfinden, ob bei einer Depression Negatives stärker verarbeitet wird oder Positives schwächer wahrgenommen wird. Vielleicht ist auch beides möglich.Weiterlesen

DIE eine psychologische Diagnose gibt es selten

Für Symptome haben die Ärzte und Psychologen viele Namen. Da gibt es die Angststörung, die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder die Borderlinestörung. Ängste kommen sowohl bei der PTBS als auch bei der Borderlinestörung vor. Viele Therapeuten sehen in der Borderlinestörung gleichzeitig eine posttraumatische Belastungsstörung. Doch die Diagnose hat für den Patienten und die Umgebung eine große Bedeutung: Während man mit Angstpatienten oder traumatisierten Patienten Mitleid hat, werden Borderline-Patienten als schwierige Patienten angesehen, obwohl auch sie traumatisiert sind und unter Ängsten leiden. Weiterlesen

Strukturniveau damals in den Anfängen: Wieviel Platz hat mein Ich zwischen Es und Über-Ich?

Die Psyche besteht aus psychoanalytischer Sicht aus "Es, Ich und Über-Ich". Psychoanalytiker sprechen vom Strukturmodell (= Instanzenmodell). Wer sich mithilfe stabiler Eltern gesund entwickeln konnte, der hat schließlich ein reifes Ich, ein reifes Überich (ni...

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OPD: Achse III (Konfliktachse)

Mithilfe der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) können wir psychische Störungen beschreiben. Die „Achse III“ bietet eine Orientierung, um die Konflikte eines Patienten (oder auch unsere eigenen) einzuordnen:Weiterlesen

Alpha-Wellen im EEG zeigen sich bei Entspannung und beim Einschlafen

Im Elektroenzephalogramm (EEG, Hirnstrombild) sind Alpha-Wellen bei leichter Entspannung zu sehen, zum Beispiel im Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Auch bei nicht zu tiefer Meditation wie z.B. bei der Reverie, zeigen sie sich. Alpha-Wellen haben eine Frequenz von 8-13 Hertz (Hz): Es entstehen also 8 bis 13 Wellen pro Sekunde in der EEG-Aufzeichnung. Bei tiefer Meditation zeigen sich Theta-Wellen (4-7 Hz). Delta-Wellen (0,5-3 Hz) treten im traumlosen Schlaf auf.Weiterlesen