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Bewusstseinsschichten, der Traum und das Ruhenetzwerk (Default Mode Network, DMN)

Das Bewusstsein kann verschiedene Zustände annehmen. Diese hängen mit bestimmten Strukturen im Nervensystem zusammen. Beim Nachttraum spielt das Ruhezustandsnetzwerk (Default Mode Network, DMN) eine besondere Rolle. Dieses Netzwerk besteht unter anderem aus de...

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Das Bewusste (Bw) nach Sigmund Freud, Bewusstseinsforschung und die Quantenphysik

Was „Bewusstsein“ eigentlich ist, wird gerade heftig erforscht. Nach Sigmund Freud ist das Bewusste ein Ort in der Psyche. Interessant ist, dass er schon die verschiedenen Bewusstseinsgrade, die heute näher erforscht werden, angedeutet hat. Seinem topographischen Modell nach gibt es drei Bereiche innerhalb des seelischen Apparates: den unbewussten, vorbewussten und bewussten Bereich. „Das Bewußtsein ist die Oberfläche des seelischen Apparates“, schreibt Sigmund Freud (Das Ich und das Es, 1923, Projekt Gutenberg). Weiterlesen

Wer ist Ich und wer ist Mich? Das „I and Me“ des William James

"Ich mache es mir gemütlich, ich beruhige mich." Ist es nicht eigenartig, wie wir mit uns sprechen? Wer ist "Ich" und wer ist "Mich"? Der amerikanische Philosoph und Psychologe William James (1842-1910) unterscheidet zwischen zwei Teilen des Selbst: Dem "I" un...

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Subjektivität ist rätselhaft und beängstigend. Containment kann helfen.

Wir können an unserem Bewusstsein, an unserer Subjektivität ganz schön leiden. Wenn wir im Aufzug stecken bleiben oder eingesperrt sind, denken wir vielleicht, wir werden verrückt, weil wir es so unglaublich schwierig finden, auf uns selbst zurückgeworfen zu w...

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Das Ich und das Selbst

Mal nüchtern ausgedrückt: Mit „Ich“ ist in der Psychoanalyse nach Freud eine „Struktur des seelischen Apparates“ gemeint. Wenn wir „Ich“ sagen, zeigen wir auf unsere Brust – dorthin, wo Herzschlag und Atem liegen. „Das Ich ist vor allem ein körperliches“ (Freud: Das Ich und das Es, 1923, Projekt Gutenberg). „Ich“ erlebe etwas, mir widerfährt etwas, ich denke, handele, entscheide. Dass mein Ich zwischen dem „Es“ und dem „Über-Ich“ (= dem Gewissen) steht, spüre ich im Alltag nur allzu häufig: Ich muss abwägen zwischen meinem Trieb (z.B. dem Drang, zur Toilette zu gehen oder den anderen zu schlagen) und dem Über-Ich, das mir sagt: „Du kannst jetzt nicht aus dieser Sitzung raus.“ Weiterlesen

Quergestreifte Muskulatur hängt mit dem Bewussten zusammen, die glatte Muskulatur mit dem Unbewussten

Wir haben drei Arten von Muskulatur: die quergestreifte Muskulatur (weil unter dem Mikroskop quere Streifen zu sehen sind), die glatte Muskulatur und die Herzmuskulatur (eine spezielle Form der quergestreiften Muskulatur). Die Muskeln, die wir willentlich bewe...

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Das Vorbewusste (Vbw): Eine verträumte Spielwiese kurz vor dem Bewusstsein

Manchmal schwebt uns etwas vor, wir haben es in Gedanken, aber wir können noch nicht ganz bewusst darüber nachdenken. Da hängt also etwas zwischen den Bereichen "unbewusst" und "bewusst". "Es liegt mir auf der Zunge", sagen wir und dann fällt es uns wieder ein...

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Das Selbst – über das Gefühl, ein erlebendes Subjekt zu sein

Für das "Selbst" gibt es viele Definitionen. Der Psychoanalytiker Siegfried Elhardt schreibt in seinem Buch "Tiefenpsychologie" (Kohlhammer Stuttgart 2001: 35), dass der Begriff des "Selbst" eingeführt wurde, um damit die Gesamtperson und ihr Erleben zu bezeic...

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Es, Ich und Über-Ich: Das Instanzenmodell (Strukturmodell) von Sigmund Freud

„Jetzt könnte ich ihr die Brille von der Nase hauen“, denke ich. Meine Wut wächst, das „Es“, der Trieb, lässt mich zum Tier werden. Doch ich lächele freundlich und zeige meiner Kollegin nichts von meiner Wut. Mein strenges „Über-Ich“, das Gewissen, verbietet es mir. Aber zum Glück gibt ja noch das „Ich“, den Vermittler. Das Ich kann austarieren und steuern. Ich muss der Kollegin nicht gleich die Brille wegschlagen, aber besonders freundlich brauche ich auch nicht zu sein. Ich verändere meinen Gesichtsausdruck und zeige Missfallen. Freundlich, aber bestimmt, sage ich meine Meinung.Weiterlesen

Das nicht-kommunizierende Selbst nach Winnicott (Incommunicado Core)

Was das „Selbst“ ist und wie es definiert werden kann, dazu gibt es viele Philosophien. Der Psychoanalytiker und Kinderarzt Donald Winnicott (1896-1971) ging davon aus, dass wir in unserem Inneren einen Kern des Selbst haben, der mit niemandem in Verbindung steht, der nicht kommunizieren kann und keinen Bezug zur Realität hat. Er nannte dies das „nicht-kommunizierende/nicht kommunizierbare Selbst“ (inommunicado core), das jeder in sich spüre, das es zu schützen gelte und das mit einem starken Gefühl der Einsamkeit verbunden sei. Winnicott verwendete den Begriff „incommunicado core“ öffentlich erstmals im Jahr 1963. Weiterlesen