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Erste Angsttheorie von Sigmund Freud

Dass die nicht ausgelebte Libido (Lust am Leben, an der Sexualität) sich einfach umwandelt in Angst, das glaubte Sigmund Freud (1856-1939) in seiner ersten Angsttheorie (1895). Man kann sich das vorstellen wie Milch, die sauer wird: Die gehemmte Libido verwand...

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Von der Angst, sich berühren zu lassen – körperlich und emotional

Bei der Arbeit mit früh traumatisierten Menschen fällt immer wieder auf: Sie können und wollen sich nicht berühren lassen. Ist das Gegenüber sanft und zärtlich, erfüllt es die Betroffenen mit großem Unbehagen. "Schläge sind leichter zu ertragen als eine sanfte...

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Klaustrophobie: Wenn es im Leben zu eng wird

Klaustrophobie ist die Angst vor engen Räumen. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort „Claustrum“ = „Käfig“ und dem griechischen „Phobos“ = „Furcht, Flucht“. Umgangssprachlich wird die Klaustrophobie auch „Platzangst“ genannt, obwohl damit korrekterweise die Angst vor weiten Plätzen, also die Agoraphobie gemeint ist (agora = altgriechisch: Marktplatz). Die Klaustrophobie wurde insbesondere zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieben – interessanterweise zur Zeit der Erfindung des Aufzugs.Weiterlesen

Rhypophobie: Die Angst vor dem Stuhlgang (auf öffentlichen Toiletten)

So mancher wünscht sich wohl Toiletten wie in Japan: dort gibt es Geräusche, damit man denjenigen, der auf der Toilette sitzt, nicht "machen" hört. Viele betätigen erst einmal die Wasserspülung, bevor sie sich niederlassen, damit sie nur ja nicht gehört werden...

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Falscher Erstickungsalarm bei Panikstörungen (SFA) – verursacht durch frühe Trennungen?

Bei vielen Patienten mit Panikstörungen löst der Körper schon bei minimalen Atmungsabweichungen einen "Erstickungs-Alarm" aus. Der amerikanische Psychiater Donald F. Klein hat in den 90er-Jahren die "Erstickungs-Fehlalarm-Theorie" (SFA = Suffocation False Alar...

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Herzbeschwerden bei Frühtraumatisierung und Broken Heart Syndrom: Wenn die Angst ums Herz uns quält

Auf dem Bild siehst du die Handhaltung „Hridaya Mudra“, die bei Herzbeschwerden helfen soll (Bill Harvey, Youtube) – halte sie mindestens fünf Minuten lang. Vielleicht leidest du immer wieder an Herzbeschwerden, doch die Ärzte können nichts Ernsthaftes finden – oder es zeigen sich erste Anzeichen einer Herzerkrankung und nun hast du eine so grosse Angst davor, dass du vielleicht schon eine „Herzneurose“ hast. Andere Namen sind Herzphobie, Herzangststörung, Kardiophobie oder Herzsyndrom. Es ist eine Angst ums Herz, die dich verzweifeln lässt – gemischt mit dem Gespür für eine schlimmer werdende Herzerkrankung. Weiterlesen

Warum kommt die Angst von unten hoch?

Bei einer Angststörung sagen wir manchmal: "Die Angst überfällt mich." Andererseits kennen wir es aber auch, dass die Angst so langsam von unten hochschleicht. Wie kommen wir auf dieses Bild? Gefühle sind immer eng mit dem Körper verbunden. Wenn wir Angst habe...

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Die hochambivalente Mutter

„Der Turm, der wackelt, der Turm, der wackelt, die oberste Spitze fällt ab.“ Kennen Sie dieses Kinderlied? Wie an der Spitze eines solchen Turmes muss sich ein Kind fühlen, das eine hochambivalente Mutter hat. Das Kind einer ambivalenten Mutter, die in extremem Ausmaß mal so, mal so ist, kann sich nicht orientieren. Das Kind wird davon ganz unruhig. Es kann nicht einfach „sein“. Es muss immer die Lage checken und sich fragen: „Wie ist mir die Mutter heute gesinnt? Bekomme ich plötzlich Schläge, Geschrei, Liebesentzug oder werde ich gar mit ‚Liebe‘ überschüttet?“ Die Mutter wirkt wie ein Zufallsgenerator. Weiterlesen

Wenn Beruhigungsversuche beunruhigen

Manchmal haben wir ein besonderes Problem: Wir können uns nicht beruhigen lassen. Die Beruhigungsversuche der anderen beunruhigen uns nur noch mehr. Das kann an unseren Kindheitserfahrungen liegen: Wenn die Menschen, die uns eigentlich beschützen und beruhigen sollten, selbst zur Gefahr wurden, dann haben wir die Orientierung verloren. Wenn wir Gewalt von unseren Eltern erfuhren, wurde es psychisch kompliziert: Die Erwachsenen waren gleichzeitig Misshandler und Tröster. Das Gefühl von Gefahr brennt sich ein. Wenn ein Kind sagt: „Ich höre ein Geräusch“ und die Eltern antworten ihm: „Quatsch, da ist nichts“, dann bekommt es den Eindruck, dass seine Wahrnehmungen es täuschen. Und dieser Eindruck macht Angst. Das Gedicht „Der Erlkönig“ von Goethe handelt davon.
Auf Youtube gibt es Videos, auf denen akustische Signale in Frequenzen präsentiert werden, die Kinder noch hören können, Erwachsene aber aufgrund des Alterungsprozesses des Hörsinns nicht mehr. Es kann sehr interessant sein, mit einem Kind zusammen solch ein Video einmal anzuschauen. Weiterlesen

Der traumatische Zustand

Manche Menschen mit schweren psychischen Störungen wachen morgens auf und wissen: Heute ist wieder so ein Tag. Der "traumatische Zustand" ist schwer zu beschreiben und wird häufig einfach als "Panikattacke" benannt. Dieser Zustand wurde möglicherweise schon al...

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