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Alexithymie: über die Schwierigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und in Worte zu fassen

Alexithymie ist die Schwierigkeit, Gefühle wahrzunehmen, zu beschreiben und zu regulieren. Wenn wir ein Gefühl nicht wahrnehmen können, obwohl es gerade stark aktiv ist, können körperliche Beschwerden auftreten. Das Kleinkind spürt Wut vielleicht nur als "Bauc...

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Menschen mit psychotischem Erleben wollen sich erst einmal ihr „Sein“ erklären (Psychose-Serie 24)

Normalerweise erleben wir uns als selbstverständlich in der Welt seiend. Doch wenn es uns schlecht geht, beginnen wir, uns die großen Fragen zu stellen: "Wer sind wir? Warum das alles?" Wenn wir an einer schweren Angststörung leiden, wissen wir vielleicht, wie...

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Das Selbst – über das Gefühl, ein erlebendes Subjekt zu sein

Für das "Selbst" gibt es viele Definitionen. Der Psychoanalytiker Siegfried Elhardt schreibt in seinem Buch "Tiefenpsychologie" (Kohlhammer Stuttgart 2001: 35), dass der Begriff des "Selbst" eingeführt wurde, um damit die Gesamtperson und ihr Erleben zu bezeic...

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Psychoanalyse oder EMDR? Was ist die „bessere“ Traumatherapie?

Das Bestreben, schwer Aushaltbares so schnell wie möglich weg zu bekommen, kennen wir aus vielen Bereichen der Medizin. Immer wieder höre ich, mit der EMDR ließen sich Traumata effektiver und rascher verarbeiten als mit Psychoanalyse. Das ist vielleicht der Fa...

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„Mein Mädchen kommt als Junge nach Hause.“ Handeln Ärzte zu schnell?

"In meiner Klasse sind jetzt die Jungs in der Überzahl", erzählt mir eine Lehrerin. Es handelt sich um dieselbe Schülerzahl und um dieselben Schüler. Doch einige Mädchen hätten im Laufe der Schulzeit festgestellt, dass sie sich als Jungs fühlten. Sie wollten s...

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Tonglen – sich öffnen für das Negative

Normalerweise wollen wir das Negative vermeiden. Wir haben Angst vor dem „Schmerzgedächtnis“, wir wollen uns „rein“ halten und positiv denken. Doch indem wir versuchen, das Schlechte von uns wegzuhalten, machen wir uns eng. Es ist außerdem ermüdend – das Schlechte ist sowieso da. Die buddhistische Nonne Pema Chödrön stellt auf Youtube die Meditationsform „Tonglen“ vor. Dabei atmest Du ein, indem Du Dir eine klaustrophobische Enge vorstellst, etwas Dunkles, Dickes, Negatives. Du leitest diese Einatmung in Deinen gesamten Körper oder auch nur in Dein Herz. Paradoxerweise lassen dadurch Engegefühle im Herzen manchmal nach.Weiterlesen

Ja-Nein-Ja-Nein

"Ja - Nein - Ja - Nein" flattert's wie ein Schmetterling. Das Kind kann sich nicht festlegen. Nicht immer. Nicht überall. Aber da, wo die Beziehung droht. Wo es kein Richtig und Falsch geben kann. Die Mutter, sie drückte das Kind fast zu Tode. Von da an war di...

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Projektion, Projektive und introjektive Identifizierung: „Ich wusste, dass du so bist!“

Projektion: Beispiel: Person A fühlt sich wütend, will es aber nicht sein, wehrt die Wut ab. A projiziert seine Wut auf B und denkt auf einmal: "B ist wütend!" Person B selbst fühlt sich aber gar nicht wütend. Ich sehe im anderen Gefühle, die eigentlich meine ...

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Psychoanalyse ist wirksam

Psychoanalytische Therapien wirken - das haben mehrere Studien erwiesen (siehe Literaturliste unten). Oft wird die lange Dauer der Behandlung kritisiert: Die von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierten 300 Stunden sind für viele häufig nur der Anfang. In m...

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Triangulierung: „Was ich bei Mama nicht finde, finde ich beim Papa.“

Am Anfang unseres Lebens steht die sehr nahe Beziehung zur Mutter. Neun Monate lang waren wir aufs engste mit ihr verbunden. Wie in einer Symbiose verbrachten wir – wenn alles gut ging – die ersten Wochen miteinander. Langsam kam für uns merklich der Dritte im Bunde dazu, der Vater oder die Lebenspartnerin der Mutter. Als „trennender Dritter“ sorgte er/sie dafür, dass wir den Weg nach draußen in die Welt fanden. Üblicherweise ist die Mutter oft dafür, das Kind eher noch zu schonen, während der Vater die Stimme für die Herausforderung erhebt. Weiterlesen