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Klarträume (Luzide Träume) – auf der Schwelle zwischen Schlafen und Wachen

„Klarträumen“ ist das bewusste Bemerken und Steuern eines Traumes während des Traumes. Klarträumen findet auf der Schwelle zwischen Schlafen und Wachen statt, häufig in den frühen Morgenstunden. Beim Träumen und Klarträumen ist unser angestrengtes Denken weitgehend ausgeschaltet, der präfrontale Kortex (Vorderhirn-Rinde = vereinfacht: Sitz von Persönlichkeit, Verstand und bewusster Steuerung) hält sich zurück. Die Dinge passieren auf der Ebene der Emotionen, der Leichtigkeit (die Muskeln sind entspannt), der geträumten Bewegungen, Bilder und Sinneswahrnehmungen.Weiterlesen

Grübelzwang und Zwangsgedanken: Kopf statt Körper, Zählen statt Fühlen

Immer wieder tauchen die quälenden Gedanken und Handlungen auf, gegen die Du scheinbar nichts tun kannst. Sie sind so logisch und echt, dass auch keine Erklärungen oder Gedankenexperimente helfen. Es ist, als ob die Zwänge Dich packten - nicht umgekehrt. Oft s...

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Emetophobie – die Angst, sich zu übergeben

Die Angst, sich zu übergeben (Emetophobie, specific phobia of vomiting, SPOV), kann enorm gross sein. Wenn Du selbst betroffen bist, hast Du vielleicht keine Freude mehr an gemeinsamen Mahlzeiten. Für andere ist es vielleicht schwierig nachzuvollziehen, doch du spürst genau, dass dir schon nach wenigen Bissen schlecht wird und du das Gefühl bekommst, alles wieder ausspucken zu müssen. Du hast selbst Appetit, würdest gerne essen, aber es geht nicht. Weiterlesen

Paranoid-schizoide und depressive Position (PS-D): nach der Starre kommen die Tränen

Wenn du im Rechtsstreit bist, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, wenn du im eisigen Schweigen mit dem Menschen bist, der Dir so wichtig ist, dann bist du in der "paranoid-schizoiden Position" - einem Zustand, in dem du verhärtet bist. Und obwohl du so ge...

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Masochistischer Triumph: „Ich bin Sieger im Leiden“

Wahrscheinlich bist du auch schon mal an einer zerbrochenen Beziehung verzweifelt. Du warst traurig und wütend, aber irgendwann hast du es vielleicht ganz versteckt auch genossen, den anderen zu erzählen, wie fies der oder die andere zu Dir war. Im Tagtraum stellst Du Dir vor, wie Du sterbenskrank bist. Der Andere käme und würde alles zutiefst bereuen. Du gehst vielleicht als Verlierer*in aus der Beziehung hervor, aber Du kannst immer noch „Sieger im Leiden“ sein. Weiterlesen

Träume vom Fliegen: Warum ist die Flughöhe oft relativ gering?

Jugendliche berichten häufiger als Erwachsene vom Fliegen im Traum (Michael Schredl, Brigitte.de). Doch auch viele Erwachsene haben noch Traumflüge und Flugträume. Erstaunlich ist, dass viele sagen, dass sie es genießen, nur wenige Meter über dem Boden zu schweben. Warum ist das so? Wenn man bedenkt, dass sich im Traum auch konkrete körperliche Erfahrungen widerspiegeln, so ist Manches denkbar: Kinder träumen vielleicht auch deshalb oft von Tieren, weil sie mit ihnen auf Augenhöhe sind. Weiterlesen

Keine Angst vor der Wahrheit mehr

Im Anfang war der Widerstand. Wenn ich merkte, ich war einsam, rachsüchtig, zerstört und zerstörerisch, sagte ich mir: "Das kann nicht sein!" Wenn ich merkte, ich hatte jemandem geschadet, wies ich es wütend von mir. Hilflosigkeit zu bemerken, Schuldgefühle au...

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Einsamkeit lindern: Es ist ot schwer, die emotionale Verbindung zu sich und anderen zu finden

Jedes Lebensschicksal ist einzigartig und hoch individuell. Wir laufen so oft mit unserem schwer aushaltbaren Zustand umher. "Je tiefer die Wunde, desto privater der Schmerz", las ich einmal. Das ganz individuelle Grausame, der ganz individuelle Mangel, quält ...

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OPD-Achse IV: Das Strukturniveau sagt etwas über die Beziehungsfähigkeit aus

Mithilfe der 4. Achse des Systems „Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik“ (OPD) schätzt der Psychotherapeut ein, wie „strukturiert“ ein Patient ist, also wie gut er sich selbst und seine Beziehungen (die Beziehungsstruktur) regulieren kann. Das Strukturniveau beschreibt die Fähigkeit zur „Regulierung des Selbst und der Beziehung zu inneren und äußeren Objekten“. Siehe: Reiner W. Dahlbender und Karin Tritt, Einführung in die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD), Psychotherapie 2011, Bd. 16, Heft 1 (PDF). Weiterlesen

Orale Phase: die Welt mit dem Mund aufnehmen

Saugen, Nuckeln und das Verlangen, alles in den Mund zu nehmen steht im ersten Lebensjahr an oberster Stelle. Schon im Bauch haben wir unseren Daumen in den Mund genommen, um uns zu beruhigen. Als wir auf die Welt kamen, erkundeten wir sie mit dem Mund. Im ers...

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