Willkommen

Mein Durst lässt sich nicht löschen – was hilft?

Obwohl der Arzt nichts feststellen kann – keinen Diabetes, keine organischen oder hormonellen Störungen (Aldosteron, Antidiuretisches Hormon etc. sind normal) – fühlt sich Dein Mund oft trocken an und obwohl Du viel trinkst, geht Dein Durst nicht weg. Warum das so ist, können auch viele Ärzte nicht erklären. Manchmal steckt eine (psychisch bedingte) Schluckstörung dahinter, sodass Du ständig zu wenig Flüssigkeit zu Dir nimmst, obwohl Dein Durst groß ist. Auch Müdigkeit oder Mangelerscheinungen können das Durstgefühl verstärken. Hier ein paar Tipps:Weiterlesen

Psychose: Frühe invasive Traumata können mit späteren Positivsymptomen zusammenhängen. Vernachlässigung kann möglicherweise zu Negativsymptomen führen

Die sich entwickelnde Psyche und der reifende Körper sind beim Baby noch sehr eng miteinander verbunden. Die Reifung geschieht insbesondere über die enge Kommunikation mit Mutter und Vater. Über das Vermögen der Eltern, sich in ihr Kind einzufühlen, kommt es zur psychischen Strukturierung. Weiterlesen

Psychischer Schmerz ist handfest wie Körperschmerz, vegetative Symptome sind formlos wie unbestimmte psychische Zustände

„Wenn ich Schmerzen habe, leide ich wenigstens nicht unter namenloser Angst“, sagt eine Patientin. „Immer, wenn mir meine Brust weh tut, bekomme ich schreckliche Panikattacken“, sagt eine andere Patientin. Manche Menschen fühlen sich durch körperliche Schmerzen geerdet, andere wieder fühlen sich dann vom Körper bedroht, nicht mehr fähig, zu flüchten und maßlos verloren. In der Psyche ist es ähnlich wie im Körper: Es gibt „Handfestes“ und weniger Handfestes. Auf der einen Seite kennen wir körperliche Schmerzen, auf der anderen Seite eher schwebende, unförmige Zustände wie Übelkeit, Atemnot und Schwindel, also vegetatives Unwohlsein. In der Psyche gibt es handfesten Schmerz wie Trauer, Neid, Eifersucht, Wut, Alleinsein und Hass oder aber „schwebende“ Gefühle wie die Angst, verrückt zu werden oder Depersonalisation.Weiterlesen

Mutter, Angst und Tod: Der Todeskomplex nach Joseph Cyrus Rheingold

Joseph Cyrus Rheingold (1903-1978) war ein Psychiater, der sich intensiv mit der Todesangst auseinandergesetzt hat. Er betont, dass diese Angst schon früh geboren wird und zwar unter anderem auch durch die zerstörerischen psychischen Kräfte der Mutter. Die Mut...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Depersonalisation und Derealisation: Wenn alles so komisch ist, hilft Kneifen

Es gibt Momente, da wird's einem ganz komisch. In unangenehmer Weise meint man, neben sich zu stehen oder in einer anderen Realität zu sein. Die Angst, verrückt zu werden, ist ganz nah. Diesen Zustand nennen Psychotherapeuten "Depersonalisation". Dieses Gefühl...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Buchtipp: Understanding Psychotic Speech (Psychotische Sprache verstehen) von Elaine Ostrach Chaika

Die Linguistik-Professorin Elaine Ostrach Chaika (ResearchGate) hat viele Jahre ihres Lebens damit verbracht, die Sprache von Menschen mit Schizophrenie zu untersuchen. Ihr 300-seitiges Werk ist ein echter Schatz: Understanding Psychotic Speech: Beynond Freud and Chomsky, erschienen 1990 bei Charles C Thomas Publisher (amazon). Im Abstract schreibt Elaine Chaika: (Frei übersetzt von Voos:) „Dieses Buch war ursprünglich eine Abhandlung über die sogenannte schizophrene Sprache, jedoch wurde zunehmend klar, dass diese Sprache auch bei Menschen mit Manie und anderen Erkrankungen auftauchen kann. Daher ist es passender, von „Psychotischer Sprache“ zu sprechen.“ Weiterlesen

Nähe zulassen wird leichter, wenn wir eine spürbare Schutzhülle haben

Oft fällt es uns schwer, Nähe zuzulassen. Manchmal liegt der Grund darin, dass eine körperlich spürbare Schutzhülle zu fehlen scheint oder dass sich die körperliche Hülle undicht anfühlt. Auch das Bild vom anderen ist dann vielleicht nicht gerade vertrauenserweckend. Am besten können sich zwei Menschen nahe sein, wenn sie sich sicher voneinander getrennt fühlen. Wenn wir uns respektiert fühlen, können wir die Nähe zum anderen als etwas Gutes erleben. Weiterlesen

105 Wie werde ich Psychotherapeut*in/Psychoanalytiker*in? Die Abstinenzregel aus heutiger Sicht

Im weitesten Sinne bedeutet „Abstinenz“, dass der Therapeut keine private – vor allem aber auch keine sexuelle – Beziehung mit dem Patienten eingeht. Der italienische Psychoanalytiker Gaetano Benedetti (1920-2013) schreibt: „Die Abstinenzregel bleibt grundsätzlich gültig als Selbstdisziplin, als Selbstreflexion, als ständige Überprüfung der unbewussten Motivationen, als Verzicht auf narzisstische Interventionen“ (Die Kunst des Hoffens, Vandenhoeck & Ruprecht 2000, S. 158). Ausbildungskandidaten sind so manches Mal verunsichert und vielleicht zu streng mit sich selbst. „Also atmen ist noch erlaubt“, sagte mir einmal mein Supervisor. Und: „Freude zeigen auch.“ Einen guten Überblick über „Die Geschichte der Abstinenzregel“ (2003, PDF) liefert die Psychoanalytikerin Iris Graurock vom Dresdener Institut für Erwachsenenbildung und Gesundheitswissenschaft e.V., www.dieg.org.Weiterlesen

Die Angst, laut loszuschreien, hat viele Ursachen. Das kannst Du tun.

Die Angst, einfach laut losschreien zu müssen, ist nicht selten. Die Impulse können sehr stark sein, ähnlich wie bei einem Tourette-Syndrom. Diese Angst kann bei psychischen Belastungen vorkommen, insbesondere dann, wenn Du z.B. frühtraumatisiert bist. Viellei...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Abstinenz in der Analytischen Psychotherapie: Soll ich meinen Patienten körperlich berühren?

"Abstinenz" bedeutet in der Psychoanalyse in erster Linie, dass der Analytiker mit dem Patienten keine sexuellen Kontakte knüpft. Von diesem Pol aus gibt es viele weitere "Abstinenzen", zum Beispiel dass der Analytiker den Patienten nicht für seine Bedürfnisse...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden