„Ein violetter Apfel – das ist für mich genauso falsch wie für Sie“, hörte ich den blinden Bergsteiger Andy Holzer in einer Dokumentation einmal sagen. Auch Blinde können innerlich Dinge „abbilden“. Viele Vorstellungen, die wir haben, entstehen aus unserem Körperinneren. Wenn wir die Augen schließen und uns unseren Magen vorstellen, den wir ja auch nicht sehen können, haben wir dennoch ein Gefühl für ihn. Wir haben eine Vorstellung von Form und Struktur, von Fülle und Leere, von Magensäure, Hunger und Sattsein. Manche Blinde haben keinen REM-Schlaf, also ihre Augen bewegen sich nicht schnell hin und her beim Träumen. Dennoch träumen sie. (Do Blind People Dream? howtolucid.com/blind-dreaming)Weiterlesen
Eine starke Traumbizarrheit bedeutet, dass der Träume sehr fantastisch, also unrealistisch träumt. Bei einer geringen Traumbizarrheit träumt der Träumer sehr realistisch. Der Begriff „Traumbizarrheit“ beschreibt also, wie nah oder fern der Traum von der Wirklichkeit ist. Die Traumbizarrheit ist in der Kindheit ebenso groß wie im Erwachsenenalter (Professor Michael Schredl, Interview (PDF), Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim). Weiterlesen