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Natur lindert Einsamkeit

Der Ursprung des Lebens liegt im Wasser. Die „Seele“ kommt – lautmalerisch gesprochen – aus dem „See“ und wohl die meistens Menschen fühlen sich in der Natur wohl. Die Verbindung zur Natur lindert Einsamkeitsgefühle. Der Kalifornier Richard Louv – Autor von Büchern über die Beziehung zur Natur – hat den Begriff „Naturdefizit-Störung“ (NDS) geprägt: Kinder, die zu wenig Möglichkeiten haben, sich in der Natur zu bewegen, werden oft verhaltensauffällig. Weiterlesen

Wenn innere Objekte versauern: Warum der gute Psychoanalytiker am Wochenende schlecht wird

Als wir uns als Kind entwickelten, konnten wir irgendwann die Abwesenheit von Mutter und Vater ertragen. Wir erreichten eine "Objektkonstanz" - das heißt: Das Bild von Mutter und Vater (die Repräsentanz) blieb in uns stabil, auch wenn wir sie für eine Weile ni...

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Säuglingsforschung – schon Wissenshäppchen können eine Wohltat sein

"Entspann' Dich - Dein Stress überträgt sich doch auf's Kind!", hörst du vielleicht in der Schwangerschaft. Dadurch gerätst du vielleicht regelrecht in einen "Entspannungsstress". Jede Aufregung soll vermieden werden, um das Kind zu schützen. Ein verständliche...

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Ein Instrument lernen heißt auch: stark durch Beziehung werden

"Mein Kind will nicht üben!", klagt eine Mutter. "Es soll ja auch nicht üben, es soll spielen!", sagt mein Geigenlehrer zu ihr. Noch heute habe ich Kontakt zu ihm. Das Schöne am Musikunterricht ist häufig das Zusammenwachsen mit einem Vobild: dem Lehrer ode...

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Mut zur natürlichen Geburt – und warum das Tönen (Afonesis) so hilfreich sein kann

Heute wird oft von „sanfter Entbindung“ gesprochen, doch in der Regel verläuft eine Geburt gewaltig. Du kannst Dich gut auf Vieles vorbereiten. Einerseits wirst Du vielem ausgeliefert sein, andererseits ist die Entbindung auch eine große Konzentrations-Arbeit. Wenn Du Dir eine selbstbestimmte Schwangerschaft und Geburt wünschst, kennst du bestimmt das Buch Die Hebammensprechstunde von Ingeborg Stadelmann und die Youtube-Videos (z.B. mit der Kieler Frauenärztin Dr. Dorothee Struck) dazu. Die Autorin ist selbst Hebamme und beantwortet einfühlsam zahlreiche Fragen, die sich schwangere Frauen stellen. Weiterlesen

Frontalunterricht

Der Vater hat zu viel getrunken, die Mutter schreit. Das Kind versteht die Welt nicht mehr. Es geht in die Schule – es besucht die 3. oder 4. Klasse. Die aufgeräumte Lehrerin kommt herein und bringt frische Luft mit. Sie ist so hübsch. Die Locken schmiegen sich um ihr Gesicht und sie trägt eine helle Bluse. Sie spricht ganz ruhig. Sie stellt ihre schöne Ledertasche auf den Tisch – was da wohl alles drin sein mag? Sie erzählt und erzählt. Sie bringt Wissen in den Kopf des Kindes. Fraulich, freundlich, lehrerhaft, erfrischend, sanft.Weiterlesen

Wecke Dein Kind nachts nicht auf – egal, wie wütend Du bist

Vielleicht hast Du schon mal Dein Kind geweckt, weil Du nachts so enorm wütend warst. Vielleicht hast Du es beschimpft oder sogar geschlagen. Vielleicht hattest Du danach schreckliche Schuldgefühle, doch der Drang, Dein Kind aufzuwecken, war einfach zu groß. Versuche, Dich selbst zu verstehen. Wenn wir starke Gefühle haben und es ist niemand für uns da, dann kann das enorm schwierig sein. Vielleicht wurdest Du als Kind selbst von Deinen Eltern geweckt, geschlagen oder allein gelassen.Weiterlesen

Gedankenlos

Kind und Nachbarskind sitzen bei Oma auf der Bank. Oma entsteint Kirschen, die Kinder haben nur Badehosen an. Rote Finger, rote Münder - der Saft läuft ihnen über Brust und Bauch. Der erste Einkochtopf steht schon auf dem Herd. Die Kinder sind erst vier ode...

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„Aber eben wolltest du doch noch …“ Nicht nur Kindern fallen Entscheidungen schwer

eben-wolltest-du-doch-noch, Bild Nr. 677 von Dunja Voos

„Gerade wolltest du noch Roller fahren! Ich hol‘ dir jetzt nicht dein Fahrrad raus! Du musst schon wissen, was du willst!“, sagt die Mutter, die gerade ihr Fahrrad aus der Garage zieht. Der „Eben-wolltest-du-noch-Satz“ ist wohl einer der Sätze, der uns Eltern am häufigsten über die Lippen geht. Wir ärgern uns, schütteln den Kopf, wollen unserem Kind klarmachen, dass es so nicht geht. Dabei spricht unser Kind nur aus, was in ihm vorgeht und was wir auch als Erwachsene gut kennen. Hin- und Hergerissen zu sein ist etwas Menschliches. Das Seelenleben ist voller Konflikte (siehe Leon Wurmser: „Der Konflikt und die Freiheit, 2013, Youtube). Wir sind so oft ambivalent.Weiterlesen

Postpartale Depression: Auswirkungen auf die Kinder

Wenn du in der Schwangerschaft und nach der Geburt unter Depressionen leidest, befürchtest du vielleicht, dass dein Kind Schaden nehmen könnte. Doch allein schon deine Furcht hat einen schützenden Effekt: Du setzt Dich bewusst mit Deiner Psyche auseinander und denkst über Dein Kind nach. Daher lass Dich nicht zu sehr verunsichern von dem, was so manche Studie herausgefunden hat. Jedes Mutter-Kind-Paar, jede Situation ist sehr individuell und durch deine Auseinandersetzung mit dem Thema kannst Du schon viel bewirken. Vielleicht hilft Dir Dein Wissen auch bei der Selbstbeobachtung.Weiterlesen