Willkommen

Fremdenfeindlichkeit: Hochtrabendes trifft auf Primärprozesse

"Populismus: Der Aufstand gegen die liberale Demokratie und die Suche nach der richtigen Antwort", lese ich (Cover des Rotary-Magazins, Mai 2017). Viele ähnliche Titel begegnen uns überall. Gesehen werden ganze Gruppen, Gesellschaften und Phänomene. Diskutiert...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Yoga und Psychoanalyse: Mit weichen Muskeln vergeht die Zeit oft langsamer

Während meiner Lehranalyse (4-mal pro Woche im Liegen auf der Couch) begann ich mit Yoga. Irgendwann bemerkte ich, wie ich im Liegen entspannter war und wie dadurch die Zeit für mich langsamer verging - ein wunderbarer Effekt, denn gerade gegen Ende der Lehran...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Kinderlos: Vom Schmerz des unerfüllten Kinderwunsches

Als Kinder glaubten wir im Vater-Mutter-Kind-Spiel noch, dass unsere erträumte Familie später einmal selbstverständlich Wirklichkeit werde. Doch wenn wir als Kinder – aus welchen Gründen auch immer – zu sehr litten oder in stark neurotischen oder gar psychotischen Familien groß wurden, verloren wir rasch an Lebenszeit. In unserer Orientierungslosigkeit waren wir als junge Erwachsene vielleicht lange damit beschäftigt, Versäumtes aufzuholen und Sonderbares abzuarbeiten. Vielleicht haben wir unseren emotionalen Mangel und die Einsamkeit mit unserem Beruf kompensiert. Möglicherweise sind wir sogar sehr erfolgreich. Aber wir fühlen uns auch sehr einsam.Weiterlesen

Im Gefühl überall zu Hause

Irgendwann war alles weg. Die Menschen, mit denen ich zusammen stand. Das Haus meiner Kindheit: weg. Die Badestelle meiner Kindheit: weg. Alles, was mir lieb und teuer war: weg. Doch dann ein Traum: Wieder in der Gegend der Felder meiner Kindheit zu sein. Die ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Langeweile: ein Un-Gefühl

Bist du gelangweilt, bist du zu müde zum Wachsein und zu wach zum Schlafen. Ein Sonntagnachmittagsspaziergang bei heissem Wetter kann auch zeigen: Übelkeit und Langeweile liegen nah beieinander. Wir essen, trinken, schlafen aus Langeweile. Wir warten darauf, wieder anzuspringen, doch nichts spricht uns an. Wir brauchen Resonanz. Übermäßiges Versorgtsein kann das Gefühl von Langeweile hervorrufen. Hingegen ist das Nicht-Wissen, was man morgen zu essen hat, oft das Gegenteil von Langeweile. Der Mangel ist ein Motor.Weiterlesen

In Ruhe sterben dürfen – geht das?

Zu Beginn meines Arztberufs erschütterte mich das Leid einer alten Patientin. Die Frau war dement und machte sich eines Nachts auf den Weg zum Grab ihres verstorbenen Mannes. Unbemerkt schlich sie sich aus dem Krankenhaus und schaffte den Weg zum nahegelegenen Friedhof; sie legte sich auf den Boden und war in der Eiseskälte schon tief eingeschlafen. Bis man sie fand. Man brachte sie ins Krankenhaus, erweckte sie wieder zum Leben, und dann lag sie da: Noch mit der Erde unter den Fingernägeln weinte sie furchtbar, weil man sie nicht in Ruhe sterben gelassen hatte. Weiterlesen

Ohnmachtsgefühle – wie mit ihnen umgehen?

Du fühlst dich ohnmächtig – sei es, weil du verlassen wurdest, sei es, dass du dein Kind verloren hast oder dass du nicht weißt, wie es beruflich oder finanziell weitergehen soll. Stundenlang liegst du nachts wach. Wie sollen wir bloß mit dieser Hilflosigkeit umgehen? Schwierig, da etwas zu raten, denn manche Lebenssituationen lassen sich nur äußerst schwer verändern. Manchmal wird eine Phase der Ohnmacht, die wir für kurzfristig hielten, zu einem chronisch langen Leiden.Weiterlesen

Flugangst hat auch mit Beziehung zu tun – was hilft?

Wenn Du unter Flugangst leidest, gibt es ein patentes Mittel: einfach nicht ins Flugzeug steigen. Doch dadurch kannst du wunderbare Chancen verpassen. Hier ein paar Tipps, wie du Flugangst lindern kannst: 1. Das "Drumherum" muss stimmen: Denke genau darüber na...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Sicherheitshalber

Sicherheitshalber - stellen wir uns schon mal auf den Abschied ein, dabei wollen wir noch gar nicht Abschied nehmen. Sicherheitshalber bereiten wir uns innerlich auf das Wiedersehen vor, dabei genießen wir doch noch unser Alleinsein. Wir versuchen, in der Schw...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

„Du redest mir nach dem Mund!“ Woher wissen wir, was wir wollen, wenn wir zu zweit sind?

„Wenn ich in einer Beziehung bin, weiß ich nicht mehr, was ich will“, sagen wir. Oft haben wir den Anspruch, stets zu wissen, was wir wollen. Doch das ist oft schwierig, besonders im Zuzweitsein. Je nachdem, wie wir aufwuchsen, fällt es uns zudem sehr schwer, zu äußern, was wir wollen. Vielleicht hatten wir eine verletzliche Mutter, der jede Form der Trennung Angst gemacht hat. Trennung fängt schon da an, wo die Mutter etwas meint und das Kind etwas anderes meint. Wenn wir bemerkten, wie verletzlich die Mutter war, redeten wir ihr nach dem Mund, weil wir spürten, dass wir sie dadurch emotional stabil halten konnten. Wir schauten vielleicht stets nach ihr und versuchten, sie zu lesen. Die Frage „Was kann sie nun wollen?“ wurde zur zentralen Lebensfrage und auf einmal merkten wir: Ich weiß gar nicht mehr, was ich eigentlich selbst will. Weiterlesen