Unser Tag verläuft in Rhythmen. Wir haben Phasen, in denen wir uns recht gut fühlen und solche, in denen wir uns plötzlich abgeschlagen und unruhig fühlen, in denen wir Übelkeit verspüren und denken: „Ich schaff‘ das alles nicht.“ Hunger, Durst, Erholungs- und Bewegungsbedürfnis, das Bedürfnis nach Geselligkeit, nach Alleinsein und Ruhe – all das kommt im Laufe eines Tages im Wechsel immer wieder. Manchmal gibt es Konstanten, die wir nicht mögen: Nach der Wintermüdigkeit kommt direkt die Frühjahrsmüdigkeit. „Ich bin immer nur müde, erschöpft und depressiv“, sagen manche. Dann fängt manchmal eine lange Suche an. Manchen hilft eine Psychotherapie, eine Ernährungsumstellung, ein Berufswechsel oder Veränderungen in den Beziehungen.Weiterlesen
Wer träumt, der denkt „primärprozesshaft“ – Raum, Zeit und Realität gelten nicht mehr, aber im Traum wird ganz viel mit Gedachtem „gemacht“: Bei primärprozesshaftem Denken gibt es Vorgänge wie Verdichtung oder Verschiebung. Wenn wir wieder wach sind, denken wir „sekundärprozesshaft“ – Verstand und Vernunft setzen wieder ein und wir denken so, dass es in die reale Welt passt. (Text & Bild: © Dunja Voos) Weiterlesen
Augenschmerzen, rasender Drehschwindel mit Erbrechen und der Unfähigkeit zu gehen, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Hörsturz, Schmerzen am Mastoid (Knochen hinter dem Ohrläppchen), Nackenschmerzen, Zahnschmerzen und nacheinander beidseitiger Hörverlust – wie passt das zusammen? Vom Cogan-Syndrom (Cogan-I-Syndrom) hört man nicht viel. Es seien nur wenige Menschen betroffen, heißt es. Möglicherweise sind jedoch auch zahlreiche Menschen mit der Diagnose „Morbus Menière“ vom Cogan-Syndrom betroffen. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Gefäße im Kopf, die relativ häufig zur Ertaubung, aber nur selten zur Blindheit führen kann. Einige Betroffene berichten davon, das sie mit dem Cochlea-Implantat wieder gut hören können.Weiterlesen
Bei der Menstruation ist es wie mit den Jahreszeiten: Manchmal beginnt der Frühling im März und manchmal eben erst im Mai. Auch während der Blutung selbst gibt es Rhythmen. Dadurch, dass die meisten Frauen Binden und Tampons verwenden, achten sie relativ wenig auf ihre körperlichen Vorgänge, aber dennoch gibt es sie. Wieder ein Gespür dafür zu entwickeln, kann bei Menstruationsschmerzen helfen – und auch die Umwelt schonen. „Freie Menstruation“ bedeutet streng genommen, auf Tampons und Binden während der Menstruation zu verzichten. Das ist jedoch im normalen Arbeitsalltag nicht möglich. Dennoch es lohnt sich, sich einmal mit der Idee zu befassen.Weiterlesen
Patienten mit Panikattacken beschreiben es immer wieder: Plötzlich wird ihnen schlecht und schwindelig oder sie haben Atemnot. Das sind typische Reaktionen des vegetativen Nervensystems auf innere Nöte. In einer psychoanalytischen Therapie wird oft deutlich, dass diese Symptome mit psychischen Verletzungen zusammenhängen, die dem Betroffenen in der Vergangenheit widerfahren sind. Gerade die generalisierte Angststörung ist oft verbunden mit einer Erregung des vegetativen Nervensystems. Weiterlesen