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29 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Arbeiten nach dem Kostenerstattungsverfahren

Manche Psychoanalytiker und Psychotherapeuten haben keinen Kassensitz, das heißt, die Krankenkassen übernehmen nicht so selbstverständlich die Kosten wie bei einem Vertragspsychotherapeuten (ein Vertragspsychotherapeut hat Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen geschlossen). Psychologen oder Ärzte mit abgeschlossener Psychoanalyse- bzw. Psychotherapie-Ausbildung können jedoch nach dem „Kostenerstattungsverfahren“ mit den gesetzlichen Krankenkassen zusammenarbeiten. Weiterlesen

86 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Mit Neid auf die Patienten umgehen

Der Patient hat Familie und Kinder, während man selbst unter seiner Familienlosigkeit leidet. Sie spricht mehrere Sprachen, sie hat schönere Beine, eine bessere Gesundheit, mehr Geld, weniger Frühtraumatisierungen und ist jünger als man selbst. Vor dem Psychoa...

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115 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Nach langer Ausbildung ohne DPV-Abschluss gehen, aber den Ärztekammerabschluss schaffen

Elf Jahre hat meine Ausbildung bei der DPV gedauert, bis ich mich endlich bei der Ärztekammer zur Prüfung anmelden konnte. Ein Abschlusskolloquium bei der DPV habe ich jedoch nicht gemacht. Ein paar Jahre zuvor wäre diese Vorstellung für mich noch katastrophal gewesen. Ich hätte noch bleiben und vielleicht irgendwann das Kolloquium machen können, aber das Gefühl dafür, wann es wirklich Zeit ist, zu gehen, das kommt einfach. Mich trug der Choral „Es ist genug“ (Bachwerkeverzeichnis 60, Youtube). Obwohl viele oft lange mit der Ausbildung hadern und aufhören möchten, so beissen sich die meisten wohl doch bis zum Abschlusskolloquium durch. Wie ist es, früher zu gehen?Weiterlesen

85 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? „Ich mache mir Sorgen um Sie.“

Der Satz „Ich mache mir Sorgen um Sie“ ist sicher einer der sensibelsten in der Psychotherapie. Es kann so vieles heißen. Das Sich-Sorgen kann anzeigen, dass eine bedeutsame Bindung zwischen Analytiker und Analysand entstanden ist. Manche erleben es vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sich überhaupt jemand um sie sorgt. Hier kann der Satz eine korrigierende emotionale Erfahrung ermöglichen. Er kann jedoch auch verunsichern und auf fruchtlose Weise beunruhigen. Der Satz kann das Gefühl auslösen, dass etwas Schlimmes passieren wird, ohne dass irgendjemand hier noch die Zügel in der Hand hätte.Weiterlesen

6 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Wie gesund muss man sein?

Patienten sind Patienten und Therapeuten haben alles im Griff - oder? Viele glauben, dass man doch ganz gesund oder komplett stabil sein müsse, um Psychoanalytiker zu werden. Doch das ist nicht so. Zu Beginn meiner Ausbildung fragte ich einen erfahrenen Psycho...

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98 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Über die emotional korrigierende Erfahrung

Wenn wir eine strenge Mutter hatten, dann brauchen wir eine weiche Psychotherapeutin, damit wir eine emotional korrigierende Erfahrung machen können. Nur so können wir gesund werden. Meinen wir. Doch so leicht geht es oft nicht. Wir sehnen uns so sehr danach, selbst eine „emotional korrigierende Erfahrung“ zu machen oder sie unseren Patienten zur Verfügung zu stellen, dass wir uns da vielleicht manchmal verausgaben. Auch wir selbst als Psychotherapeuten suchen immer wieder nach Chancen, bisher negativ Erlebtes endlich einmal in einer positiven Variante erleben z können.Weiterlesen

7 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Laienanalyse: Nicht nur Ärzte und Psychologen können Psychoanalytiker werden

Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV, > Ausbildung > Grundlagen und Standards) heißt es: "Zulassungsvoraussetzung (zur Ausbildung) ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Psychologie. ... Über die Möglichke...

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77 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Den Rahmen halten.

„Mir ging es am Ende der Stunde wirklich nicht gut und dennoch hat mein Analytiker die Sitzung pünktlich beendet. Manchmal hat dieser strenge Rahmen etwas Grausames“, erzählt ein Patient. Die Psychoanalyse ist für ihren strengen Rahmen bekannt: Die Stunden fangen pünktlich an und hören pünktlich auf (nicht so bei Lacan allerdings). Es gibt in der Psychoanalyse keine Berührungen außer dem Händeschütteln am Anfang und am Ende der Stunde. Die Stundenzahl ist festgelegt auf drei, vier oder fünf Sitzungstermine pro Woche. Normalerweise liegt der Patient auf der Couch, der Analytiker sitzt dahinter. Was gesagt wurde, unterliegt der Schweigepflicht. Muss der Patient eine Stunde absagen, wird bei vielen Psychoanalytikern ein Ausfallhonorar fällig.Weiterlesen

113 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Das psychoanalytische Erstinterview

Wenn sich ein Patient zum ersten psychoanalytischen Gespräch anmeldet, passiert schon viel. Hat er uns eine Mail geschrieben? Hat die Sekretärin einen Termin für uns festgelegt und was erzählt sie darüber? Konnten wir mit dem Patienten am Telefon sprechen o...

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28 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Couch und Sessel finden

Psychoanalyse-Couch und Analytiker-Sessel sind das Grundwerkzeug des Analytikers. Der berühmte "Ikea-Poäng" ist in vielen Anfangs-Praxen zu finden. Doch ähnlich wie beim Spielen eines Musikinstruments ist es wichtig, dass man sich mit seinem Instrument wirk...

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