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Alexithymie: über die Schwierigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und in Worte zu fassen

Alexithymie ist die Schwierigkeit, Gefühle wahrzunehmen, zu beschreiben und zu regulieren. Wenn wir ein Gefühl nicht wahrnehmen können, obwohl es gerade stark aktiv ist, können körperliche Beschwerden auftreten. Das Kleinkind spürt Wut vielleicht nur als "Bauc...

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Was hat die Psyche mit der Verdauung zu tun?

"Das muss ich jetzt erstmal verdauen", sagen wir, wenn wir etwas Überwältigendes erlebt haben. Manche unserer inneren Schrecken sind so groß, dass wir sie nicht alleine verdauen können. Ein Psychoanalytiker kann dabei helfen - ähnlich wie es eine Mutter bei ih...

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Über das Gefühl, ekelig zu sein

Manchmal haben wir vielleicht das Gefühl, uns vor uns selbst ekelig zu fühlen. Möglicherweise fing dieses Gefühl in der Pubertät an. Da bekam man Akne, fing an, zu riechen, Speckröllchen anzusetzen und sich mit Haar und Körper unwohl zu fühlen. Lieblose Eltern haben durch ihre kritischen Blicke und distanzlose Sprache dafür gesorgt, dass sich das Gefühl von Ekel verstärkte. Frauen, die darunter leiden, sich ekelig zu fühlen, hatten oft Mütter, die sich selbst als Frau nicht schätzten und sich nicht gut pflegten. Oft kamen die Mütter oder Väter einem mit ihrem Körper viel zu nah.Weiterlesen

Erniedrigung: was tun?

Die Erniedrigung ist wie ein Schlag in den Magen. Wir können nicht umhin, die Erniedrigung als eine körperliche Reaktion zu spüren. Wir fragen uns, wie wir damit umgehen sollen. Besonders schlimm ist es, wenn uns unsere nächsten Bezugspersonen erniedrigen: der...

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Verachtung – was ist das für ein Gefühl?

Verachtung ist ein Gefühlsgemisch. Es mag eine Mischung aus Enttäuschung, Angst, Häme, Schmerz und Ärger sein. Oft ist der Wunsch nach Distanzierung dabei: „Ich bin nicht so wie mein Vater oder meine Mutter. Ich bin nicht so rassistisch wie die da. Ich verachte die Mitläufer von damals.“ Man hätte sich gewünscht, dass das, was wir verachten, gut gewesen wäre. Man hat sich vielleicht hingeben wollen – an die Eltern, den Partner, an die Idee. Doch dann merkt man, dass es nicht möglich ist, weil der andere Alkoholiker oder auf andere Weise schwach oder schädlich ist. Man verachtet vielleicht den Vater, wenn er zu weich ist. Gleichzeitig schwingt die Angst mit, man könnte genauso werden wie er.Weiterlesen

Mir ist so langweilig! Sein eigenes Wesen wiederzufinden hilft bei Langeweile, Leeregefühlen und Einsamkeit

Langeweile ist eines der unangenehmsten Gefühle, das man haben kann. Eine unendliche, lähmende Weite tut sich da auf. Langeweile kann beängstigend sein. Oder einfach langweilig. Ähnlich wie Müdigkeit kann Langeweile die Abwehr von Aggression sein. Langeweile h...

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Langeweile in der Psychoanalyse – Psychoanalyse der Langeweile (Lesetipp)

In einer Psychoanalyse sehen sich Patient und Analytiker fast täglich über mehrere Jahre. Kein Wunder, wenn da mal Langeweile auftaucht. Sehr verwunderlich ist es da jedoch, dass es so wenige psychoanalytische Texte zu diesem Phänomen gibt. Der Bonner Psychoan...

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Der tiefe Wunsch, zu zerstören, kann sehr be(un)ruhigend sein

Ich habe den tiefen Wunsch, zu zerstören. Nicht nur ein bisschen was abzubrechen, nicht nur einen Katscher reinzumachen, Kaffee drüberlaufen zu lassen oder ein bisschen zu kneifen. Ich habe den tiefen Wunsch, ganz zu zerstören, vollkommen, sodass nichts mehr ü...

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Hassliebe – Liebe und Hass gehen oft Hand in Hand

Wenn wir wütend sind, ist die Sache schnell gegessen: Wir zeigen unsere Wut und reagieren uns ab. Wenn ein Kleinkind immer wieder wütend wird, weil es von seiner Mutter wiederholt eingeengt oder verlassen wird, dann kann die immer wiederkehrende Wut jedoch zum...

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Liebe ist vegetativ

Liebe geht durch den Magen, heißt es. Verliebtsein führt zu Schmetterlingen im Bauch. Man ist glatt atemlos. Liebe kann viel mit unserem Körper machen. Wenn aber das vegetative Nervensystem zu sehr reagiert, können wir nicht mehr lieben: Wem es übel ist, wer A...

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