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Ohnmachtsgefühle – wie mit ihnen umgehen?

Du fühlst dich ohnmächtig - sei es, weil du verlassen wurdest, sei es, dass du dein Kind verloren hast oder dass du nicht weißt, wie es beruflich oder finanziell weitergehen soll. Stundenlang liegst du nachts wach. Wie sollen wir bloß mit dieser Hilflosigkeit ...

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Postpartale Depression: Was kann ich nur tun?

Dein Baby ist da und Du kannst es nicht lieben (meinst Du). Wäscheberge, Isolation und Babygeschrei. „Wie soll ich das ales schaffen?“ Anders als beim Babyblues, den sogenannten Heultagen, finden Frauen bei einer Postpartalen Depression (englisch: postpartum depression) aus ihrer Erschöpfung und inneren Leere oft nur sehr langsam heraus. Wenn Du Mutter wirst, dann werden vermutlich auch unbewusste Erinnerungen an die eigene Baby- und Kleinkindzeit wieder wach. Wenn Du nie so sein wolltest wie Deine Mutter, dann hast Du jetzt etwas mit ihr gemeinsam: Du bist nun auch Mutter. Die Frage der Identität wird während der Schwangerschaft und nach der Entbindung ganz schön auf den Kopf gestellt. Weiterlesen

Postpartale Depression: Auswirkungen auf die Kinder

Wenn du in der Schwangerschaft und nach der Geburt unter Depressionen leidest, befürchtest du vielleicht, dass dein Kind Schaden nehmen könnte. Doch allein schon deine Furcht hat einen schützenden Effekt: Du setzt Dich bewusst mit Deiner Psyche auseinander und denkst über Dein Kind nach. Daher lass Dich nicht zu sehr verunsichern von dem, was so manche Studie herausgefunden hat. Jedes Mutter-Kind-Paar, jede Situation ist sehr individuell und durch deine Auseinandersetzung mit dem Thema kannst Du schon viel bewirken. Vielleicht hilft Dir Dein Wissen auch bei der Selbstbeobachtung.Weiterlesen

„Ich kann mich nicht aufs Leben einlassen, weil ich keinen Sinn im Leben sehe.“ Über die tiefe Depression

Sicher, ich spreche mit dem anderen. Ich gehe arbeiten. Und doch spreche ich im Hinterkopf mit mir selbst ganz anders. Wenn der wüsste, was ich wirklich denke und fühle. Wenn der wüsste, was in mir vorgeht. Ich hab so viel gegoogelt und nichts gefunden. Mir fehlt einfach das Gefühl, selbstverständlich in mir selbst und im Leben verankert zu sein, ja mir fehlt die Selbstverständlichkeit. Und wenn ich tot bin? Falle ich dann in ein tiefes Loch und werde weiter diesen unerträglichen Zustand haben? Gibt es überhaupt Trost, Erleichterung, Befreiung? In diesem Beitrag geht es um die tiefe, existenzielle Depression. Weiterlesen

Du kannst es auch allein! Sonnencremes, Antidepressiva und das Vertrauen in sich selbst

Manche Menschen können sich gar nicht mehr vorstellen, dass auch ein schwerer grippaler Infekt mit Bettruhe von alleine wieder vergehen kann. Die gesunde Haut fettet sich von selbst, dazu brauchen wir keine Cremes. Der gesunde Darm schafft seine Verdauung alleine, wenn wir ihn nicht mit Verdauungsmitteln durcheinanderbringen. Auch Geburten verlaufen bei gesunden Müttern und Kindern ohne besondere Eingriffe von außen oft am besten. Doch woher kommt unsere Eingreiferitis? Weiterlesen

Immer im Dienst

Die Augenlider so heiß. Das Fieber, es will nicht sinken. Jeder Knochen schmerzt. Schwer wiegen die Geldsorgen. Noch einmal den Gang zur Toilette wagen. Am besten das Handy mitnehmen - man weiß nie, ob nicht die Beine versagen. Der Weg zurück ins Bett ist gesc...

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Interpersonal Discrimination Exercise (IDE) im CBASP und in der Psychoanalyse

Gerade in nahen Beziehungen leiden wir vielleicht oft unter den immer gleichen Stolperfallen. Wir finden Störendes, Beängstigendes oder Aggressives wieder, was wir doch schon aus vorherigen Beziehungen kennen und schon lange abgelegt haben wollten. Solange uns...

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Die Dunkelheit in Dir kennenlernen

Manchmal fühlen wir uns, als sei alles nur noch dunkel. Ich meine damit nicht die "Schattenseiten" in uns, von denen der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung sprach. Es geht nicht um die Seiten in uns, die wir nicht haben wollen, wie z.B. Neid, Gier, Aggressionen...

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Kontaktabbruch tut weh

Wenn einer von zwei Menschen den Kontakt abbricht, kann das einer Katastrophe gleichkommen. Derjenige, der keinen Kontakt zum anderen mehr aufnehmen kann, verfällt in unruhige Suchbewegungen. Derjenige, der den Kontakt abgebrochen hat, fühlt sich selbst mitunter wie zerbrochen. Ein Zustand zwischen Erleichterung und Schuld. Das Problem bei einem Kontaktabbruch: Jeder ist von nun an nur noch auf seine Phantasie angewiesen. Die Realität ist ausgeschaltet. (Siehe auch mein Gespräch mit Jule Roth auf Spiegel.de, November 2022)Weiterlesen

Duldungsstress ist stark belastend: Wenn man wo drinsteckt, wo man so schnell nicht rauskommt, hilft Millimeter-Arbeit

„Haben Sie Stress?“, fragt der Arzt. „Nein“, sagt der Patient. Und meint es auch so. Unter Stress verstehen wir meistens Zeitdruck, Hektik, zu viele Termine, zu viel Arbeit und Streit. Was aber gehörigen Stress verursachen kann, ist das Dulden. Der Ehemann, der unter seiner aggressiven Frau leidet, duldet, um die Familie nicht zu zerbrechen. Das Kind alkoholkranker Eltern erduldet geduldig die Kindheit, bis es endlich von zu Hause ausziehen kann. „Duldungsstress“ ist eine große Belastung, die niederdrückt. Viele Menschen kennen diesen Begriff nicht. Doch viele Beschwerden werden verständlich, wenn man den Duldungsstress in den Blick nimmt. Weiterlesen