
Wenn wir depressiv sind und psychische Schmerzen leiden, haben wir oft Hunger auf Fettiges und Süsses. Wir können nicht anders, als uns „ungesund“ zu ernähren, obwohl wir uns in besseren Zeiten anders verhalten. Was gesunde Ernährung ist, das sagen uns unsere Sinne. Auch unsere innere Uhr, das Sättigungsgefühl und unser Energiegefühl sprechen mit. Wir haben ein Gefühl dafür, ob wir uns nach einer Speise müde und energiearm oder kreativ, bewegungsfreudig und energiereich fühlen. Wir spüren, ob wir einen Energieschub brauchen, ob wir uns beruhigen, wärmen oder abkühlen wollen. Weiterlesen

Neid kann ins Unermessliche wachsen. Du spürst ihn vielleicht im Magen. Er bringt Dich fast um. Der Zufriedene, der Wohlhabende, der Gesunde sieht, wie Du neben ihm langsam zu vergehen scheinst. Er fühlt sich schuldig. Manchmal ist vielleicht auch jemand neben Dir, der Dich beneidet. Dann fühlst Du Dich vielleicht schuldig. Wenn Du einen nahestehenden Menschen verloren hast, fragst Du Dich vielleicht: „Warum durfte ich überleben, er aber nicht?“ Deine Schuldgefühle können dann sehr stark werden und es kann ein schwieriger Kreislauf entstehen.Weiterlesen

Es ist nicht die Unwissenheit, die zu Übergewicht führt, sondern es ist der Mangel an erfreulichen Momenten, an guten Beziehungen, an Wärme, Erholung, Schlaf oder auch Geld. Zudem können frühkindliche Traumata später zu psychischen Schmerzen führen, die so groß sind, dass nur Essen sie zu lindern vermag. Durch das Essen bekommst Du das, was Dir gut tut: Wärme, Trost, Stressdämpfung und Energie. Du fühlst Dich für den Augenblick vielleicht weniger allein, wenn Du etwas „zu Dir“ nimmst. Weiterlesen
Um zu leben, brauchen wir Energie. Energie holen wir uns unter anderem durch Atmen, Essen, Trinken und Schlafen. Wenn wir zu wenig schlafen, dann nehmen wir an Gewicht zu (z.B. Knutson & Van Cauter, 2008). Wenn wir müde sind und keine Gelegenheit zum Schlafen finden, greifen wir zu Schokolade, Chips und Kaffee. Menschen im Schichtdienst haben meistens Gewichtsprobleme (z.B. Antunes et al., 2010). Wer eine Diät macht, kann tagsüber diszipliniert sein – aber abends, wenn die Müdigkeit kommt, kommt auch der Hunger. Weiterlesen