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Traumatisiert durch Psychoanalyse? Wenn Psychotherapie alles schlimmer macht

Vielleicht hast du sehr schlechte Erfahrungen mit der Psychoanalyse gemacht – du fühlst dich regelrecht traumatisiert. Du hast vielleicht das Gefühl, dass dein Selbstwertgefühl nach der Psychoanalyse noch schwächer ist als es vorher je war. Du hast dich dem Psychoanalytiker anvertraut, aber du wurdest im Regen stehengelassen. Weiterlesen

Scopaesthesie – über unsere Wahrnehmung, angeblickt zu werden

Manchmal meinen wir, genau zu spüren, wenn wir angeblickt werden. Manchmal stimmt es, manchmal nicht. Der Biologe Dr. Rupert Sheldrake forscht seit Jahrzehnten zum Thema „Scopaesthesie“ (scopein = griechisch: schauen) und zu anderen Sinnen, für die wir noch keine richtigen Namen haben. Mehr auf: www.sheldrake.org/… Weiterlesen

Selbsthilfe bei Rückenschmerzen: Lass Gürtel weg und sitze nicht zu nah am Regal – und was sonst noch hilft

„Niemand hält mir den Rücken frei. Manchmal lassen sich die Dinge kaum noch schultern. Überhaupt kann mein Rücken mich ganz schön be-drücken. Aber jeder hat sein Kreuz zu tragen – wird sich schon wieder einrenken.“ Wie sehr unser Rücken schmerzt, hängt zum einen von den echten körperlichen Schäden ab – zum anderen aber auch von unserer inneren Anspannung, von den Muskeln und den Faszien. Weiterlesen

Grausame Kreise – eine kurze Geschichte der Weihnachtseinsamkeit

Es war, als sei ich eines Tages, mitten im Leben, aufgewacht inmitten einer großen Leere. Wie konnte ich nur hierhin gekommen sein? Wo waren die anderen? Die anderen waren im Kreise ihrer Familie. Dort waren sie geboren, feierten ihre Feste, heirateten und starben dort. Mir wurde kalt. Im Alltag, im Beruf, da war ich im Kreise meiner Freunde und Arbeitskollegen. Aber Mengenleere ist grausam: Sobald die Feiertage kommen, ziehen sich alle in ihre Kreise zurück. Weiterlesen

Einen guten Heiligen Abend!

Heilig Abend in der Notaufnahme, allein in der Studentenbude, einsam in der Familie, einsam ohne Familie, erfüllt in der Familie, mit und ohne Katze, im Bett, unter der Dusche, vorm Fernseher, vor X, mit Panikattacken, ohne Panikattacken, im Auto auf der dunklen Autobahn, arbeitend, nicht-arbeitend, mit Weihrauch-Husten oder anderen Krankheiten, mit Zahnweh, Glühwein und Nachbarn. Innerlich traurig-grübelnd, äusserlich munter mitredend. Allein und depressiv oder froh, allein zu sein. Wie auch immer, wo auch immer: Frohe Weihnachten euch allen! Weiterlesen

Warmer Dezembersturm

Das Kind, es hat niemanden, der es versteht. Niemanden, der mit ihm spricht, der es warmherzig umarmt und niemanden, der ihm Halt gibt. Das Kind, es friert fast das ganze Jahr. Nur manchmal, da stellt es sich an den Rand des weiten Feldes und lässt sich vom Wind umarmen. Der warme Dezemberwind nimmt das Kind in seine Geborgenheit. Er ist der Einzige, der es tröstet. Und als es einschläft, spürt es, wie der Wind es davonträgt.Weiterlesen

Den Funken in sich bewahren

Ich kann diesen Funken in mir bewahren: Diesen Funken Hoffnung, dieses entfaltbare Säckchen Liebe, dieses Bild in meinem Kopf von meinem Ziel. Es ist keine Fatamorgana. Es ist echt, unerbittlich. Und wo immer ich bin, passe ich auf meinen kleinen Funken auf. Ich lege eine Schutzhülle über ihn und gehe weg von Orten und Menschen, die meinen kleinen Funken angreifen wollen. Ich halte ihn und beschütze ihn – das ist die einzige Aufgabe, die ich habe auf dem Weg zum Ziel. Weiterlesen

Zusatztitel „Psychotherapie“ (fachgebunden): Was brauche ich als Arzt?

Ärzte mit einer Facharztanerkennung (auch Arbeitsmediziner) können den Zusatztitel „Psychotherapie“ erwerben. Dafür ist kein psychiatrisches Jahr mehr notwendig. Nach der etwa dreijährigen Weiterbildungszeit findet nur eine mündliche Prüfung statt, keine Multiple-Choice-Prüfung. Man kann sich für ein Verfahren entscheiden: entweder für die Verhaltenstherapie (VT) oder für die psychodynamische/tiefenpsychologische Psychotherapie (TP). Die Prüfungstermine bei der Ärztekammer finden dann statt, wenn auch die Facharztprüfungen stattfinden. Der Arzt muss sich selbst zur Prüfung bei der Ärztekammer anmelden. Weiterlesen

Druck auf Achselhöhle macht die gegenüberliegende Nase frei. Körper-Nase-Reflexe zeigen sich auch bei Menstruation und Sex

Interessante Untersuchung aus dem Jahr 1985: Wenn man mit einer Holzkrücke 15 Minuten lang Druck auf die Achselhöhle (Axilla) ausübt, erhöht sich der Atemwiderstand am Nasenloch derselben Seite und es erniedrigt sich der Atemwiderstand der anderen Seite (Davies and Eccles 1985). Im Yoga übst du in der Haltung Padadhirasana (pada = Fuss, dhira = stabil, asana = Pose, Haltung) mit deinen Händen Druck auf die Achselhöhle aus und bringst dadurch die (Nasen-)Atmung wieder ins Gleichgewicht. Dauer: etwa 3 bis 5 Minuten, siehe Yoga-Vidya. Weiterlesen

Wie das Trauma der Mutter zur „Dummheit“ des Kindes führen kann

Vor dem Kind steht die traumatisierte Mutter. Das Kind weiß nicht, was das heißt. Es weiß nur: Es darf die Mutter nicht berühren. Nicht mit Worten, nicht mit Gefühlen, nicht mit Erinnerungen. Das Kind, es plappert den ganzen Tag, doch es spricht nicht. Spreche...

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