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Aktuelle Seite: Startseite / Glossar Psychoanalyse / Latenter Traumgedanke – was dem Traum zugrundeliegt

Latenter Traumgedanke – was dem Traum zugrundeliegt

28.06.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Als „latente Traumgedanken“ bezeichnete Sigmund Freud die unbewussten Gedanken, Wünsche und Ängste, die den Traum „produzieren“. Diese Wünsche und Gedanken werden jedoch meistens nicht 1:1 im Traum erkennbar. Der „manifeste Traum“ gibt die unbewussten Gedanken in veränderter Form wieder. Wenn der Träumer später seinen Traum erzählt, kann man nur Rückschlüsse darauf ziehen, was der Träumer „wirklich“ gedacht hat. Man kann den Traum dann „deuten“ und findet so die unbewussten Gedanken, die zum Traum geführt haben, also die „latenten Traumgedanken“.

Traumdeutung und Traumarbeit

Während bei der „Traumdeutung“ vom manifesten Traum auf die latenten Traumgedanken geschlossen wird, ist die „Traumarbeit“ der umgekehrte Weg – „Traumarbeit“ ist das, was der Träumer im Schlaf macht: Er „kreiert“ aus latenten Traumgedanken einen „manifesten Traum“, oder vielmehr: aus den latenten Traumgedanken entsteht ein manifester Traum. Weil der Traum sich aus vielen unbewussten Gedanken zusammensetzt, ist es meistens sinnvoll, sich nur einzelne Ausschnitte des Traumes anzusehen.

„Der Traum gibt sich nie mit Kleinigkeiten ab.“ Sigmund Freud, Traumdeutung, Fischer-Verlage, August 2003: S. 577

Traumdeutung in kleinen Schritten

Die einzelnen Gegenstände, die der Träumer im Traum gesehen hat, die einzelnen Worte, die er gehört hat, die geträumten Bilder, Zahlen, Geräusche oder Empfindungen, die kann man deuten. Freud schreibt in seinem Buch „Die Traumdeutung“, dass es meistens wenig Sinn mache, den Träumer zu fragen: „Was fällt dir zu dem Traum ein?“. Das kennen wohl viele: Auf diese Frage fällt einem oft tatsächlich nicht viel ein. Man denkt, das Geträumte sei schlicht „Unsinn“. Wird man aber nach den einzelnen Elementen des Traumes gefragt, dann hat man sehr wohl Einfälle dazu.

Ein unbewusster Wunsch kann sich mit einem Tagesrest verbinden. siehe: Traumdeutung, Fischer-Verlage, August 2003: S. 577

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  • Verdichtung
  • Traumquellen nach Freud: So setzen Träume sich zusammen
  • Tagesreste
  • Zensur

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 22.7.2012
Aktualisiert am 28.6.2020

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Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Traum

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