dein körper fühlt sich vielleicht so an, als seien alle stellen problematisch, schmerzhaft oder „falsch“. doch einige körperstellen fühlen sich vielleicht intakt an. überlege selbst, wo deine körperstellen sind, die unbeschadet davongekommen sind. meiner erfahrung nach werden der untere bauch, die inneren geschlechtsorgane und die schambein-region oft als unbeschadet empfunden. um diese region zu spüren und zu stärken, kannst du in ein wellness-bad gehen. suche dir massagestrahler aus, die vielleicht bauchhoch sind. stelle dich so vor den massagestrahler, dass das wasser deinen unteren bauch massiert. vielleicht kannst du dich dabei aufrichten und spüren, dass da etwas Gesundes in dir ist. Weiterlesen
Wenn Du Dein Baby nach Vojta behandelst, fühlst Du Dich vielleicht gar nicht gut. Dein Baby schreit und kann nicht mehr, aber es wird zum Weitermachen gezwungen. Mehrmals täglich. Deine Vojtatherapeutin erklärt dir vielleicht, dass dein Baby nur aufgrund von Anstrengung schreit, aber nicht aus Schmerz. Doch klingt es nicht auch nach Todesangst? Nach den heutigen Erkenntnissen der Säuglings- und Bindungsforschung müsste die Vojta-Therapie als psychologisch hoch traumatisierend angesehen werden. Weiterlesen
Es ist eingebrannt – das Bild, das das Kind vom Leben, von Beziehung hat. Das Grundgefühl, das es in Zweierbeziehungen hat, ist damals entstanden. Gequetschtwerden. Angriff. Hölle. Scham. Sexuelle Erregung. Kampf. Druck. Qual. Anstrengung. Entsetzen, dass so etwas mit einem gemacht wird, kaum dass man auf der Welt ist. Alleingelassenwerden. Entfremdung. Hass. Zerstörung. Lust an der Qual. Gnadenlose Be-handlung. Bei jedem Mal wird’s schlimmer. Weiterlesen
Wenn bei Deinem Kind eine Störung der Bewegung, Haltung oder Koordination festgestellt wird, bekommst vielleicht die Vojta-Therapie („Physiotherapie auf neurophysiologischer Grundlage“) für Dein Kind verordnet. Während die Vojta-Therapie körperlich anscheinend hilfreich ist, kann sie jedoch möglicherweise psychisch schaden. Das Baby zeigt deutlich, wie gequält es sich fühlt, doch die Qual wird nicht beendet. Das löst großen Stress bei Mutter und Kind aus. Das Thema kann sich zu einem regelrechten Familienkonflikt ausweiten, wenn z.B. der Vater dafür ist, die Therapie zu beenden. Ziel dieser Beitrags-Reihe ist es, Fachleute wie auch Mütter und Väter auf die möglichen nachteiligen psychischen Folgen der Vojta-Therapie aufmerksam zu machen. Weiterlesen
„Du hast das Trauma überlebt“, sagt der Psychotherapeut. Doch warum hilft mir dieser Satz nicht? Weil die Schmerzen akkumulieren. Es taucht immer wieder das schreckliche Gefühl auf, an Körper und Seele gepackt und niedergedrückt zu werden. Es kommt das Gefühl, sich umbringen zu müssen (nicht zu wollen!), weil das Lebensgefühl so unaushaltbar erscheint. Auch dieses Gefühl will immer wieder aufs Neue überlebt werden und ich frage mich: Wie lange kann ich das noch aushalten? Ein tiefer Zweifel legt sich über alles. Das Lächeln ist nur vorgeschoben, Unterhaltungen werden mit Mühe geführt, die Zähne mit hohem Kraftaufwand geputzt. Weiterlesen
Unvereinbar. Die Mutter, sie möchte helfen und Schlimmeres verhindern, doch sie übt Gewalt aus. Sie quetscht das Kind in der Vojta-Behandlung. Diese Brüste über dem Kind! Viel zu früh wird es gezwungen, Widerstand zu leisten, ein Ich zu entwickeln, sexuelle Erregung zu empfinden. Immerhin: Das Schreien wirkt fast wie ein Schmerzmittel. Die Mutter, die selten zärtlich sein kann, ist die Angreiferin. Sie spricht dem Kind tröstlich zu. Nun ist es vollends verwirrt. Liebe, Gewalt, Erregung – so vermischt, dass es nicht zu verarbeiten ist. Diese Gefühl, etwas nicht verarbeiten zu können, etwas nicht genießen oder annehmen zu können, jemandem nicht angstfrei begegnen zu können, eine unaushaltbare Ambivalenz zu verpüren, lässt das Kind nie mehr los. Weiterlesen
in der vojtatherapie wurdest du als baby und kleinkind „behandelt“. das kann dazu führen, dass du grundsätzlich „behandlungen“ als traumatisierend erlebst. der „behandler“ erinnert dich möglicherweise an deine mutter oder die physiotherapeutin, die dich mit vojta „behandelten“. das kann mit ein grund sein, warum du vor behandlungen jeglicher art möglicherweise mit durchfall oder anderen vegetativen symptomen reagierst. auch der psychotherapeut ist ein behandler. daher kann auch eine psychotherapie für dich beängstigend sein. übung: beziehe die sprache in deine überlegungen mit ein. wie fühlst du dich, wenn du zu einem therapeuten = „behandler“ gehst? Weiterlesen
Wenn Du für Dein Baby die Vojtatherapie verschrieben bekommen hast, ist wahrscheinlich die Aufregung groß: Dir wird vielleicht gesagt, dass Du nur so eine Behinderung Deines Kindes verhindern könntest und dass es vielleicht sogar „im Rollstuhl landen“ könnte. Dir wird gesagt, dass Dein Kind vielleicht durch seine Unreife und den Sauerstoffmangel unter der Geburt motorische Schäden haben wird. Du müsstest sehr früh mit der Vojtatherapie beginnen, weil die Nervenzellen jetzt noch jung sind und sich das Nervensystem nur in diesem frühen Stadium noch entscheidend formen lasse. Doch Du hast erlebt, wie sehr Dein Kind schreit, wenn die Physiotherapeutin oder Du die Vojtatherapie durchführst. Dein Gefühl sagt Dir: Dein Kind ist in Not und irgendwie kann das nicht gut sein. Ich denke: Dein Gefühl hat Recht.Weiterlesen
Die Vojtatherapie (eine spezielle Form der Krankengymnastik) bei Babys ist eine aus meiner Sicht so quälende Therapie, dass sie meiner Meinung nach nicht bei Babys/Kleinkindern angewendet werden sollte. Der mögliche Nutzen steht in keinem Verhältnis zur psychischen Qual. Als Alternativen bieten sich Bobath, Osteopathie, Feldenkrais oder achtsame Aktivierung an. Doch nicht nur die Mütter/Väter und Babys leiden entsetzlich, sondern ganz besonders auch die – oft noch kleinen – Geschwister. Weiterlesen