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Orale Phase: die Welt mit dem Mund aufnehmen

Saugen, Nuckeln und das Verlangen, alles in den Mund zu nehmen steht im ersten Lebensjahr an oberster Stelle. Schon im Bauch haben wir unseren Daumen in den Mund genommen, um uns zu beruhigen. Als wir auf die Welt kamen, erkundeten wir sie mit dem Mund. Im ...

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Verstopfung? Lass Deinem Kind Zeit.

Wie sieht mein Kind eigntlich aus, wenn es mal muss? Babys und Kleinkinder fangen oft an, mit den Beinen zu kicken - oder sie bekommen einen verträumten Blick. Vielleicht ist dein Kind aber auch im Spiel vertieft und genießt es, in Ruhe in die Windel zu mac...

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Primäre Liebe und Grundstörung nach Balint

Am Anfang des Lebens kennen wir eine ganz spezielle Form der Liebe: die "primäre Objektliebe" (meistens zur Mutter). Der Psychoanalytiker Michael Balint (1896-1970) prägte die Begriffe "Primäre Liebe" und "Grundstörung" (Basic Fault). Die "Grundstörung" entste...

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Schwere Fehler und die Angst vor Fehlern verstehen

"Ich habe einen großen Fehler gemacht", erzählte ich einer Freundin bekümmert. "Es gibt keine Fehler", antwortete sie mir aufmunternd. (Es ist übrigens dieselbe Freundin, die auch immer sagt: "Geld ist immer da.") Wie ist das mit unserer Fehlerkultur? Auch Sch...

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„Hilfe! Mein Kind will nicht mit Gleichaltrigen spielen!“

Ich weiß nicht, woher diese Hektik kommt, aber immer wieder kommen Mütter mit der Frage: "Was kann ich tun, damit mein Kind mit Gleichaltrigen spielen will?" Wir reden hier nicht von älteren Schülern, sondern von Eineinhalbjährigen, Dreijährigen, Fünfjährigen....

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Spielen können ist so wichtig – über den Als-ob-Modus und den Modus der psychischen Äquivalenz

Wenn kleine Kinder großen Kummer haben, können sie zeitweise nicht spielen. Sind Mama und Papa dabei und ist alles in Ordnung, zeigen die Kinder wieder Interesse an ihrer Umwelt und finden ins Spiel. Wenn Kinder spielen, sind sie innerlich im „Als-ob-Modus“ (englisch: „As-if-mode“). Dieser psychische Zustand, in dem wir innerlich spielen, uns Dinge vorstellen, planen oder träumend unseren Gedanken nachhängen, ermöglicht es uns, psychisch zu funktionieren. Es ist gut, wenn Eltern auf den „Als-ob-Modus“ spielerisch reagieren können.Weiterlesen

Sollen Kinder an den Weihnachtsmann glauben?

„Die Ärztin kann zaubern“, „Heute Nacht kommt die Zahnfee“, „Morgen kommt das Christkind“, sagen die Eltern. „Kannst du nochmal unter dem Bett nachgucken, ob da wirklich kein Monster ist?“, fragt das Kind. Das Problem mit guten Geistern: Sie sind nicht allein. Erzählt man einem Kind etwas von einer guten Fee, dann entsteht im Unbewussten schnell auch die Vorstellung von einer bösen Hexe. Feen und Zauberer sind nicht nur gut – sie sind auch unkontrollierbar. Kleine Kinder haben noch keine sicheren psychischen Grenzen. Es ist nicht immer klar, was Realität ist und was Phantasie. Sie befürchten leicht, dass Erwachsene ihre Gedanken lesen könnten. Auch Erwachsene mit einer Psychose glauben, dass andere ihre Gedanken lesen können. Was, wenn der Nikolaus das auch kann?Weiterlesen

Conceptual Change: Neue Erkenntnisse müssen wir langsam verdauen

Im Leben werden wir immer wieder durch neue Erkenntnisse beruhigt, aufgeweckt oder erschüttert. Auf vielen Gebieten immer wieder festzustellen, dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht, ist eine grosse innere Aufgabe. Diese Veränderung des „Konzeptes im Kopf“ nennen Pädagogen „Conceptual Change“. Solch ein Lernschritt ist oft mit Unbehagen verbunden. Wenn wir von alten Konzepten wegrücken müssen, um Neues zu lernen, fällt uns das oft schwer. Je angstfreier wir im Allgemeinen sind, desto leichter können wir Neues Lernen. Unsere Kindheits-Erfahrungen mit der Triangulierung, also dem Zusammenspiel von Mutter-Vater-Kind, spielen dabei eine besondere Rolle.Weiterlesen

„Was sagt man da?“ Kinder danken mit ihren Blicken

Ist ein "Danke" unter Zähneknirschen ein wirkliches Danke? Wer sein Kind gut "erziehen" will, hört sich vielleicht dann und wann sagen: "Und was sagt man da?" Verschüchtert versteckt sich das Kleine hinter Mamas Bein und flüstert: "Danke." Irgendwie beschä...

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Psychotherapiesitzungen mit Müttern, die ihre kleinen Kinder mitbringen, enden oft auf dem Boden

Als ich damals mit meiner Psychotherapiepraxis begann, brachten irgendwann die ersten Mütter ihr Baby oder Kleinkind mit zur Sitzung, wenn sie keine Betreuung fanden oder das Kind noch sehr klein war. Zuerst saßen wir auf unseren Stühlen, während das Kind herumkrabbelte oder an Mamas Bein hing. Es war nur natürlich, dass sich die Mütter bald auf den Boden neben das Kind setzten und von dort aus weitererzählten. Mich hat dabei sehr berührt, wie schnell sie Vertrauen fassten und in dieser Position die Psychotherapie nutzen konnten.Weiterlesen