„Die Angststörung“, „Die Depression“, „Die Borderline-Störung“, liest man. Und dann folgen ganz viele Symptome und Lösungsansätze, möglicherweise auch Medikamenten-Empfehlungen. Was aber oft zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass jede psychische Störung mit Beziehungen zusammenhängt. Menschen mit einer Borderline-Störung sind oft darauf angewiesen, dass ein anderer, z.B. der Therapeut, körperlich anwesend ist. Sobald die wichtige andere Bezugsperson körperlich weg ist, bricht die Verbindung oft auch psychisch ab – der Betroffene fühlt sich völlig verlassen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychische Störungen hängen mit Beziehung zusammen
alleinerziehend
KiGGS: Kinder Alleinerziehender sind oft nicht so gesund
Kinder aus Patchwork- oder Ein-Eltern-Familien sind nicht so gesund wie Kinder, die mit beiden leiblichen Eltern aufwachsen. Das hat eine Studie von Susanne Seyda und Thomas Lampert ergeben. Die Wissenschaftler erhoben Daten der KiGGS-Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen) des Robert-Koch-Instituts. Hier zeigte sich, dass Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren eher psychisch auffällig waren und ihre Gesundheit als schlechter bewerteten, wenn sie in Stieffamilien oder bei einem alleinerziehenden Elternteil groß wurden. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin KiGGS: Kinder Alleinerziehender sind oft nicht so gesund
Alleinerziehend – soll ich vor Gericht ziehen?
„Mein Ex-Mann gibt dem Kind seine Medikamente nicht.“ – „Der Vater schleppt das Kind am Wochenende mit in eine radikal christliche Gemeinde.“ – „Der Vater versetzt mich immer in Angst: Er droht mir ständig, das Kind wegzunehmen.“ Viele Alleinerziehende – Väter wie Mütter – stehen früher oder später vor der Frage: „Soll ich vor Gericht ziehen?“ Gerade wenn die Kinder noch klein sind, machen sich viele Eltern unglaublich große Sorgen. Was der Vater oder Mutter da machen, ist erschreckend. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Alleinerziehend – soll ich vor Gericht ziehen?
Sind Psychotherapeuten „schuld“ an Eltern-Kind-Kontaktabbrüchen?
Viele Eltern leiden darunter, dass ihre Kinder den Kontakt zu ihnen abgebrochen haben. Auch umgekehrt kommt es vor: Die Eltern brechen den Kontakt zu den Kindern ab. Welche Rolle spielen Psychotherapeuten dabei? Gerne können Sie Ihre Sichtweisen und Erfahrungen im Kommentarfeld hinterlassen. Diskussionen gibt es bereits auch in den Beiträgen „Minnesota-Längsschnittstudie“ und „Wenn Kinder den Kontakt abbrechen“.
„Entsorgte Väter, besorgte Mütter“ – die Hilflosigkeit der Eltern im Blick
„Entsorgte Väter, besorgte Mütter“ war der Titel einer Sendung auf WestArt am 23.6.2013. Es wurde gezeigt, wie hilflos getrennte Eltern oft sind. Sie suchen nach Instanzen, die ihnen helfen, doch sie werden immer wieder enttäuscht. Oft heißt es: „Findet eine Lösung, es geht doch um’s Kind.“ Oder: „Ihr müsst Euren Hass bewältigen, damit es dem Kind besser geht.“ Oder: „Das Gericht kann eure Probleme nicht lösen.“ Immer wieder entsteht dasselbe Bild: Von den Eltern wird gefordert, dass sie „erwachsen“ handeln, dabei wird übersehen, dass man sie damit überfordert. Dieser Aspekt wird in der Sendung zwar aufgegriffen, kommt jedoch aus meiner Sicht zu kurz. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin „Entsorgte Väter, besorgte Mütter“ – die Hilflosigkeit der Eltern im Blick
Zum Wohle des Kindes
Wenn ich den Ausdruck „Zum Wohle des Kindes“ höre, wird mir ganz unwohl. Oft sagen es Fachleute, wenn sie nicht so recht weiterwissen. „Zum Wohle des Kindes“ bedeutet doch oft auch, dass entweder Vater oder Mutter zurückstecken müssen. „Zum Unwohl eines oder beider Elternteile“ könnte man manchmal sagen. Doch das Kind fühlt sich meistens dann wohl, wenn sich beide Elternteile auch wohl fühlen. Dieser Aspekt kommt meistens zu kurz, vor allem, wenn ein Dritter – zum Beispiel ein Richter – zum Unwohl eines Elternteiles entscheidet. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Zum Wohle des Kindes